Wir wollen jene, die uns anvertraut sind, auf dem Weg in ein eigenverantwortliches und selbständiges
Leben begleiten.
Wien (kolping) - Im Mai 2016 hat Christine Leopold den 10. Jahrestag ihres „Amtsantritts“ als Präsidentin
von Kolping Österreich gefeiert – nun würdigt auch die Republik ihr Wirken durch die Zuerkennung des
„Goldenen Ehrenzeichens“, das vom Bundespräsidenten verliehen wird. Die Überreichung erfolgte am 24.10.
durch Sozialminister Alois Stöger, der in seiner Laudatio die großen Leistungen der Kolping-Präsidentin
für die Stärkung des sozialen Zusammenhalt in unserem Land hervorhob: „In einer sich ständig wandelnden
Zeit nehmen Sie die Herausforderungen an und kämpfen für eine sozial gerechte Gesellschaft – ich möchte
Ihnen heute dafür einfach Danke sagen.“
„Ich freue mich über diese Anerkennung meiner Arbeit und sehe darin auch ein Zeichen dafür, dass sich
Kolping Österreich insgesamt auf einem guten Weg befindet“, meinte die Geehrte selbst in einer ersten Reaktion.
Orte zu schaffen, an denen Menschen sich entfalten können, bezeichnet die Kolping-Präsidentin als das
Kernanliegen ihrer Tätigkeit: „"Wir wollen jene, die uns anvertraut sind, auf dem Weg in ein eigenverantwortliches
und selbständiges Leben begleiten."“
Die Bedeutung des Kolpingverbandes sowohl für Einzelne als auch für das Gemeinwohl kann auch in Zahlen
gemessen werden: Rund fünftausend junge Menschen in Ausbildung finden jährlich in den Jugendwohnhäusern
des Kolpingverbandes ein „Zuhause auf Zeit“, mehr als eintausend Menschen in den Kolping-Sozialeinrichtungen, darunter
Frauen, Mütter und Kinder in schwierigen Lebenslagen, Menschen mit Behinderung oder Pflegebedürftige.
Dazu kommt das Angebot in den Beratungseinrichtungen, u.a. für Jugendliche, von Sucht Betroffene und für
Menschen, die aus ihren Heimatländern geflüchtet sind.
Dynamisch hat Christine Leopold seit ihrer Wahl zur Präsidentin den Wirkungsgrad der Kolpingarbeit ständig
gesteigert. Mehrere neue Häuser, beispielsweise in Hallein (Salzburg), Ferlach (Kärnten) und Wien wurden
unter ihrer Ägide eröffnet, andere ausgebaut. Auf diese Weise wurden in den Jugend-Wohnhäusern und
Sozialeinrichtungen des Bundesverbandes allein seit 2006 rund 300 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.
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