Niederneukirchen, Kleinzell und Mauthausen erhalten Preise
Linz (lk) - Von 16. bis 22. September findet alljährlich die europäische Mobilitätswoche
statt. Am Gemeindewettbewerb nahmen dieses Jahr 163 oberösterreichische Gemeinden teil. Das Ziel des Wettbewerbes
ist es Aktionen auszuzeichnen, die mustergültig für klimafreundliche Mobilität stehen. Am 03.11.
wurden die besten Gemeinde-Aktionen im Haus der Linz AG ausgezeichnet. Die Preise überreichten Landesrat Mag.
Günther Steinkellner, der Generaldirektor der Linz AG DI Erich Haider sowie Klimabündnis OÖ Regionalstellenleiter
Mag. Norbert Rainer.
„Die Mitwirkung der Gemeinden macht die Mobilitätswoche zu einer erfolgreichen Veranstaltung, bei der viel
bewegt und erreicht wird. Global denken, lokal handeln – das ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen,
mobilen und modernen Gesellschaft. Durch die Aktionen in den Gemeinden können im kleinen Rahmen Akzente gesetzt
werden, die auf ein neues Mobilitätsbewusstsein aufmerksam machen“, so Landesrat für Infrastruktur Mag.
Günther Steinkellner.
„Wir ermuntern Menschen dazu, unterschiedliche Verkehrsmittel je nach Zweck zu nutzen und miteinander zu kombinieren
– etwa Bahn, Fahrrad und Car-Sharing. Den besten Beispielen für eine sanfte Mobilität eine Bühne
zu bieten ist Ziel unseres Wettbewerbs“, so Norbert Rainer, der Regionalstellenleiter vom Klimabündnis OÖ.
„Wir möchten uns bei allen teilnehmenden Gemeinden, die in ihrem Ort umweltfreundliche und gesunde Mobilität
fördern, herzlich bedanken.“
Die Sieger des Gemeindewettbewerbs
1. Platz: Niederneukirchen
Die Installation einer neuen E-Ladestation am Ortsplatz wurde von einer futuristischen Veranstaltung begleitet.
Bei dieser versuchte man das Jahr 2040 mobilitätstechnisch zu simulieren. Hierzu fanden sich 30 elektrisch
betriebene Fahrzeuge im Ortskern ein. Ziel war es dabei, die Besucherinnen und Besucher von einer leisen Atmosphäre
ohne Abgase zu überzeugen. Die Gemeinde Niederneukirchen erhielt für diese Aktion den Hautpreis, das
von der Linz AG zur Verfügung gestellte E-Bike.
2. Platz: Kleinzell im Mühlkreis
Mit einem Impulsreferat zum Thema „Plastik & wir“ starteten die Kleinzeller Energie- und Klimatage am 15.9.2016
in ihr Programm. Am darauffolgenden Tag wurde mit den Schülerinnen und Schülern der Volksschule Kleinzell
der gesamte Ortsplatz nach Belieben bemalt. Der autofreie Nachmittag am Ortsplatz Kleinzell wurde anschließend
dazu genutzt, um die E-Mobilität und das E-Carsharing der Bevölkerung näher zu bringen. Die Gemeinde
Kleinzell erhielt dafür einen Radständer, gesponsert von der Firma Ziegler Außenanlagen.
3. Platz: Mauthausen
Mit einem „Radlerfrühstück“ und einem RADLrekordTAG in der Neuen Mittelschule nahm die Gemeinde Mauthausen
heuer erstmals an der europäischen Mobilitätswoche teil. Das Radlerfrühstück wurde an die vorbeiradelnden
Alltagsradler verteilt. Der RADLrekordTAG wurde mit der Neuen Mittelschule Mauthausen veranstaltet. Jene Klasse,
welche die meisten Schüler dazu bewegen konnte, an diesem Tag mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen, erhielt
einen Überraschungspreis. Die Gemeinde Mauthausen erhielt dafür ebenfalls einen Radständer, gesponsert
von der Firma Innovametall Außenanlagen.
„Mein Dank gilt allen Gemeinden, die mit ihren Projekten und Aktivitäten die Mobilitätswoche unterstützt
haben. Jede mitwirkende Gemeinde kann sich als Sieger betrachten, da im Rahmen der Möglichkeiten überlegt
wurde, wie vor Ort ein Beitrag zur klimafreundlicheren Mobilität erzielt werden kann“, unterstreicht Landesrat
Steinkellner abschließend.
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