LR Dunst: "Nachhaltige Umweltbildung muss bereits bei Kindern ansetzen"
Eisenstadt (blms) - Um Kindern die Bedeutung des Waldes als Wirtschaftsfaktor, Lebensraum, Erholungsgebiet
und nicht zuletzt für den Klimaschutz näherzubringen, wurde auf Initiative von Agrarlandesrätin
Verena Dunst im Frühjahr das Schulprojekt „Kinder pflanzen einen Wald“ ins Leben gerufen. Vom Landesschulrat
wurde dazu ein Ideenwettbewerb für Volksschulen ausgeschrieben. Am 03.11. erfolgte in Loipersbach der Startschuss
für das Auspflanzprojekt, das unter Federführung der Werkstatt Natur in Marz in allen Bezirken durchgeführt
und vom Unternehmen „Lieco – Aufforsten mit Erfolg“, Landwirtschaftskammer Burgenland und dem Verein Wurzelwerk
unterstützt wird.
„Den Wald zu erleben und dabei spielerisch Wissen und Erfahrungen zu vermitteln, ist aus pädagogischer Sicht
besonders geeignet, ein positives Naturverständnis bei Kindern und Jugendlichen zu wecken“, ist Dunst überzeugt.
„Spiel- und Erlebnisräume für Kinder zu Hause oder in der Schule werden heute immer eingeschränkter.
Der Wald bietet Kindern tolle Möglichkeiten, sich frei zu bewegen und sich ihr Umfeld selbständig zu
erobern“. Dazu brauche es aber auch Verständnis, Kommunikation und Aufklärung, um Konflikte zwischen
allen Waldnutzern zu vermeiden.
Im Rahmen des von Agrarlandesrätin Verena Dunst initiierten Projektes „Kinder pflanzen einen Wald“ wurde vom
Landesschulrat für Burgenland im Frühjahr ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich Volksschulen
aus allen Bezirken beteiligen konnten. Kinder sollten ihre Ideen und Vorstellungen einbringen, weshalb gerade ihre
Schule Bäumchen pflanzen sollte. Das Projekt wird von der Werkstatt Natur in Marz, Österreichs größter
waldpädagogischen Einrichtung durchgeführt, Unterstützung kommt von dem auf hochwertige Forst-Containerpflanzen
spezialisierten Unternehmen „Lieco – Aufforsten mit Erfolg“, der Landwirtschaftskammer Burgenland und dem Verein
Wurzelwerk. Mit Hilfe von WaldpädagogInnen pflanzen die Kinder in den Urbarialwäldern der Bezirke Baumsetzlinge
und erfahren dabei viel Wissenswertes über den Lebensraum Wald und die Wichtigkeit nachhaltiger Forstwirtschaft.
„Wald muss man lieben lernen, denn nur was man liebt und schätzt, schützt man auch. Deshalb ist mir Aufklärungsarbeit
schon bei Kindern ein besonderes Anliegen. Nachhaltige Umweltbildung muss bereits in der Schule und im Kindergarten
beginnen. Dieses Projekt leistet einen wertvollen Beitrag dazu. Ein großer Dank dafür an die Unterstützer
und besonders die Werkstatt Natur in Marz. Mit mehr als 10.000 Kindern jährlich bewältigt sie Unglaubliches
an Aufklärungsarbeit und positiver Imagepflege für den Wald und die Nutzung natürlicher Ressourcen“,
so Dunst.
|