Kärnten: Dreijährige Förderzusage
 für Urlaub am Bauernhof

 

erstellt am
04. 11. 16
11:00 MEZ

LR Benger: Planungssicherheit für touristisches und landwirtschaftliches Erfolgsmodell - Regierung beschließt 130.000 Euro aus Tourismusreferat für Urlaub am Bauernhof – Kärntens Tourismus in Aufbruchsstimmung
Klagenfurt (lpd) - Eine Schiene, die zu 100 Prozent der Tourismusstrategie gerecht wird, ist das Erfolgsmodell im ländlichen Raum, Urlaub am Bauernhof. „Diese Initiative hat es geschafft, Landwirtschaft und Tourismus zu verbinden und zu einem Erfolgsmodell auf mehreren Ebenen zu werden“, betonte LR Christian Benger am 03.11. nach der Regierungssitzung. Denn mit Urlaub am Bauernhof entstünden Zusatzeinkommen in der Landwirtschaft, damit gesicherte Existenzen im ländlichen Raum und durch die Einnahmen wieder Investitionen und Arbeitsplätze. Außerdem verstärke Urlaub am Bauernhof die erlebbare Regionalität: Gäste essen die Lebensmittel dort, wo sie produziert werden und sehen den Produktionsprozess. Der direkte Kontakt mit dem Vermieter erleichtere das Kennenlernen von Land und Leuten.

„Noch näher an der Tourismusstrategie heranzukommen geht schon gar nicht. Daher haben wir den Förderungszeitraum auf drei Jahre erhöht“, so Benger. In der Regierungssitzung wurde die jährliche Förderung aus dem Tourismusreferat in Höhe von 130.000 Euro für die Jahre 2016 bis 2018 festgelegt. Damit entstehe laut Benger für künftige Strategien Planungssicherheit für die über 400 Mitglieds-Betriebe. Vor allem die Herausforderungen im Online-Bereich würden ständige Schulungen und Nachjustierungen notwendig machen. „Egal, ob 5 Sterne, Privatvermieter oder Urlaub am Bauernhof: Der Gast erwartet sich auf jeder Ebene Qualität und vor allem zeitgemäße Ausstattung“, wies Benger auf die Notwendigkeit der Förderung hin.

Die Gesamtkosten der Initiative Urlaub am Bauernhof belaufen sich im Jahr auf rund 520.000 Euro. Mitgliedsbeiträge und Förderungen durch die öffentliche Hand decken die Kosten.

Urlaub am Bauernhof schafft es in Kärnten mittlerweile auf 750.000 Nächtigungen und bringt eine errechnete Wertschöpfung von rund 60 Mio. Euro zustande. 1.200 Arbeitsplätze sind in Kärnten damit abgesichert.

„Kärntens Tourismus ist in Aufbruchsstimmung, er lebt auf – da geht was“, zeigte sich Benger generell von den positiven Entwicklungen im Land begeistert. Man habe in den vergangenen Jahren eine umfassende Toruismusstrategie entwickelt, die jetzt aufzugehen scheint. Die Investitionssumme von 120 Millionen Euro beweise, dass die Touristiker an den Tourismus in Kärnten glauben. „Die Saat geht auf“, betonte Benger und verwies auf das Plus von fünf Prozent im Bereich der Übernachtungen das Kärnten sowohl in der Sommer- als auch in der jüngsten Wintersaison verbuchen konnte.

 

 

 

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