LR Benger: Fakten belegen: Mehr Nächtigungen, mehr Investitionen, mehr Ankünfte –
Kärntens Tourismus gibt kräftiges Lebenszeichen von sich – Tourismustag als Zukunftstag
Klagenfurt (lpd) - „Strahlender kann der Tag nicht sein. Nicht das Wetter alleine ist dafür verantwortlich,
auch die Fakten belegen, dass wir im Kärntner Tourismus von einer Aufbruchsstimmung reden können“, fasste
Tourismuslandesrat Christian Benger am am Nachmittag des 03.11. anlässlich des Tourismustages in Velden zusammen.
Nach der Erstellung der Tourismusstrategie und den neuen Tourismusförderungen hat Kärnten laut Benger
im letzten Winter ein Plus bei Übernachtungen von über fünf Prozent, im Sommer eines von fast fünf
Prozent. Die Investitionen der Unternehmer seien heuer auf 120 Millionen Euro angewachsen. Das sei fünfmal
mehr als im Jahr 2015 und dreimal mehr als im Schnitt der letzten drei Jahre. Auch die Gemeinden würden in
Berg-Rad-See-Infrastruktur investieren, heuer rund sechs Mio. Euro, weil es auch dafür im Land seit dem Frühjahr
einen eigenen Fördertopf gebe.
„Wir sind am richtigen Weg, die Saat geht auf. Alle arbeiten zusammen und ziehen an einem Strang in die gleiche
Richtung. Vor allem aber erhalten mit diesem kräftigen Lebenszeichen junge Menschen eine Perspektive, daheim
erfolgreich sein zu können“, so Benger. Die Tourismusstrategie habe Kärnten eine klare Ausrichtung, eine
eindeutige Positionierung gebracht, damit das Tourismusland am Markt erkennbar sei. „Wir haben die höchste
Konzentration südlichen Lebensgefühls in Österreich. Alle Investitionen erfolgen, um dieses Alleinstellungsmerkmal
erlebbar zu machen. Angebote, Produkte, Bewerbung, Umbauten und Sanierungen erfolgen unter dieser Ausrichtung“,
so Benger. Die Durchdringung der Strategie erfolge vom Unternehmer über die Gemeinden, die Tourismusverbände
und Regionen bis hin zur Kärnten Werbung und natürlich zum Land.
Bei den Tourismusförderungen wird Kärnten Österreichweit als Vorbild genannt. Die neuen Förderprogramme
sind in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT), dem Kärntner Wirtschaftsförderungs
Fonds (KWF) und Unternehmern in mehreren Workshops entstanden und die Antragstellung wurde wesentlich entbürokratisiert.
„Bedarfsgerecht, marktorientiert und zielgerichtet investieren fast 160 Unternehmer in Kärnten heuer in ihre
Betriebe. Das spricht für Zuversicht und Mut“, so Benger.
Auch die Gemeinden nützen den erstmals aufliegenden Berg-Rad-See-Topf für die touristischen Investitionen.
Auch hier gilt: die höchste Konzentration südlichen Lebensgefühls muss erlebbar sein. Ein Augenmerk
liegt laut Benger darauf, die Seen ganzjährig zugänglich zu machen. Das bedeute auch gesteigerte Lebens-
und Freizeitqualität für die Kärntnerinnen und Kärntner. 1,5 Mio. Euro öffentliches Geld
liegen in diesem Topf, damit wurden Investitionen in Höhe von sechs Mio. Euro ausgelöst.
„Im Kärntner Tourismus arbeiten über 50.000 Menschen. Der Fremdenverkehr schwemmt über 2,3 Milliarden
Euro im Jahr in die Kärntner Gesamtwirtschaft und der Tourismus ist die Säule schlechthin im ländlichen
Raum“, hielt Benger fest. Es sei jedoch kein Grund, sich auf Lorbeeren auszuruhen. „Wir müssen wachsen, das
geht auch über neue Märkte. China ist ein Hoffnungsmarkt für unseren Tourismus. Die Landschaft,
die Natur, die Luft sind Anziehungspunkte für chinesische Gäste. Andere Länder zeigen es bereits
vor“, wies Benger hin. In einem nächsten Schritt werde eine Kärntner Delegation in China mit Reiseprofis
in Kontakt treten.
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