"Europäische Reformagenda" für
 den Kosovo ist in der Schlussphase

 

erstellt am
03. 11. 16
10:00 MEZ

Franz Schausberger traf den Ministerpräsidenten des Kosovo, Isa Mustafa in Pristina:
Pristina/Salzburg (ire) - Die Regierung des Kosovo arbeite derzeit gemeinsam mit der Generaldirektion Erweiterung der Europäischen Kommission an den letzten Einzelheiten einer „Europäischen Reformagenda“ für sein Land, erklärte Ministerpräsident Isa Mustafa bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Westbalkan des Europäischen Ausschusses der Regionen, Franz Schausberger. Er hoffe sehr, dass die Arbeiten so rechtzeitig abgeschlossen werden können, dass diese Reformagenda gemeinsam mit Erweiterungskommissar Johannes Hahn Mitte November der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann.

Besonders wichtig für sein Land sei – so der Ministerpräsident – die Visaliberalisierung, für deren Einführung bereits 93 von 95 Benchmarks erfüllt seien. Die beiden offenen Punkte seien die Ratifikation der Vereinbarung der Grenzziehung zu Montenegro und wirksame Maßnahmen gegen die organisierte Kriminalität und die Korruption. Die erste Frage scheitere daran, dass im Moment im Parlament keine Zweidrittel-Mehrheit für die Ratifizierung zu finden sei.

Franz Schausberger erinnerte an die Notwendigkeit von Reformen im Bereich der lokalen Selbstverwaltung. Mustafa kündigte ein Reformgesetz für mehr finanzielle Unabhängigkeit der Gemeinden und Städte an. Für die im Jahr 2017 anstehenden Lokalwahlen werde gerade an einer Wahlrechtsreform gearbeitet und versucht, eine Einigung darüber mit der Opposition zu finden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
Weitere Informationen:
http://www.istitut-ire.eu

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at