NÖ: Trend mit Beschäftigungshöchstständen
 und sinkender Jugendarbeitslosigkeit hält an

 

erstellt am
03. 11. 16
11:00 MEZ

606.000 Beschäftigte, 1.794 zusätzliche Arbeitsuchende, 5.743 offene Stellen im Oktober 2016
St. Pölten (nlk) - Mit voraussichtlich 606.000 Beschäftigten im Oktober 2016 verzeichnet Niederösterreich im Vergleich zum Oktober des Vorjahres neuerlich einen Beschäftigungshöchststand. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit auf 64.796 Jobsuchende (plus 1.794 oder plus 2,8 Prozent; inklusive Schulungsteilnehmer). „Erfreulich ist, dass sich der Trend anhaltender Beschäftigungshöchststände und sinkender Jugendarbeitslosigkeit weiter fortsetzt“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner und AMS NÖ-Geschäftsführer Mag. Karl Fakler, „Die allmähliche wirtschaftliche Erholung im heurigen Jahr zeigt sich in Niederösterreich aber auch darin, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den ersten neun Monaten mit durchschnittlich 2,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 (mit einem Anstieg von 9,2 Prozent) deutlich eingebremst werden konnte.“

Ein Plus gibt es auch bei der Nachfrage nach Arbeitskräften. Die Zahl der freien Stellen, die das AMS Niederösterreich akquiriert hat, ist im Vergleich zum Oktober des Vorjahres um 2,9 Prozent gestiegen und liegt nun bei 5.054. Ebenso sind die gemeldeten offenen Lehrstellen gestiegen: 33,6 Prozent (bzw. plus 123) offene Lehrstellen mehr als im Vorjahresvergleich.

Personen ohne oder mit nur geringer Ausbildung laufen besonders Gefahr, von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein: Ende Oktober konnten 23.612 Arbeitslose in Niederösterreich nicht mehr als einen Pflichtabschluss vorweisen – das sind 43 Prozent aller Arbeitslosen und ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg in Niederösterreich gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent und liegt damit unter dem Bundesschnitt von 8,6 Prozent (-0,1 Prozentpunkte).

„Wer sich für einen nachgefragten (Lehr-)Beruf entscheidet oder bereits gut ausgebildet ist, findet attraktive Jobangebote. Die niederösterreichischen Unternehmen suchen in steigender Zahl gut ausgebildete Fachkräfte“, so Mikl-Leitner und Fakler, „Land und AMS Niederösterreich unterstützen umfangreich bei der Bildung, Weiterbildung und Ausbildung. Das wirkt, aber wir haben auch weiterhin noch viel zu tun.“

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at