Landesregierung stellt für Qualifizierungs- und Beschäftigungsinitiativen zusätzliche
Mittel in Höhe von mehr als 410.000 Euro bereit
Bregenz (vlk) - Die positive wirtschaftliche Entwicklung in Vorarlberg spiegelt sich erfreulicherweise auch
auf dem Arbeitsmarkt wider. Die Anstrengungen für Bildung und Beschäftigung werden von Landesseite dennoch
weiter konsequent vorangetrieben. Für vier Qualifizierungs- und Beschäftigungsinitiativen hat die Landesregierung
kürzlich zusätzliche Mittel in Höhe von mehr als 410.000 Euro bereitgestellt, informieren Landeshauptmann
Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Zusätzliche Beiträge sind von Landesseite für Kurse zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses freigegeben
worden. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene. Für die Durchführung von zwei Lehrgängen
mit jeweils 25 Teilnehmenden erhalten die beiden Anbieter, die Volkshochschule Götzis und das Berufsförderungsinstitut
(BFI) der Arbeiterkammer Vorarlberg, in Summe mehr als 270.000 Euro.
Daneben werden die Beschäftigungsinitiativen "Chance 2016" und "Arbeitsstiftung 2000"
ausgeweitet. Im Projekt "Chance 2016" erhalten arbeitsuchende Menschen mit schriftlicher Einstellzusage
die Möglichkeit einer Qualifizierung in Form von praxisnaher Aus- und Weiterbildung. Am Ende der Qualifizierung
soll die Übernahme in ein reguläres Dienstverhältnis stehen. Zusätzlich 50 Personen profitieren
von der Aufstockung. Bei der "Arbeitsstiftung 2000", die jene Menschen professionell bei der Hand nimmt,
die von Kündigungsmaßnahmen betroffen sind, werden 20 zusätzliche Stiftungsplätze geschaffen.
Innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens sollen sie so rasch wie möglich wieder in den regulären Arbeitsmarkt
integriert werden.
Positiven Trend am Arbeitsmarkt unterstützen
Den positiven Trend am Arbeitsmarkt gelte es mit allen Mitteln zu unterstützen und in Schwung zu halten,
so Wallner. "Es geht hier einerseits um die persönlichen Chancen für jede und jeden Einzelnen. Zugleich
ist eine hohe Beschäftigungsrate ein maßgeblicher Wettbewerbsfaktor für den gesamten Wirtschaftsstandort
Vorarlberg und ein wichtiger Aspekt von Armutsprävention", verdeutlicht der Landeshauptmann. Für
unverzichtbar hält auch Landesstatthalter Rüdisser die vielfältigen Bemühungen um Hilfestellung
beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt: "Die jetzt bewilligte Aufstockung zeigt, dass wir bei Bedarf auch
bereit sind, die Angebote weiter auszubauen".
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