Zwettl (waldviertel.incoming) - Im Rahmen der „Winter.Auszeit“ finden auch im Februar und März 2017 erneut
die beliebten „Handwerkswochen“ im niederösterreichischen Waldviertel statt. Ein völlig neues Urlaubsgefühl
vermitteln die Angebotspakete, die Waldviertler Handwerksbetriebe zu Schauplätzen außergewöhnlicher
Freizeiterlebnisse machen und Interessierte zum Schnuppern und Lernen in die Betriebe einlädt.
Handwerk steht hoch im Kurs
Und dank der „Waldviertler Handwerkswochen“ lässt sich nun für alle kreativen Hobbylehrlinge ein
ganz besonderer Urlaub zimmern: elf Werkstätten und Manufakturen öffnen ihre Tore und laden mit 16 Kursangeboten
zu einem Ausflug in die 900jährige Handwerksgeschichte des Waldviertels ein.
Das Fundament ist die Handwerkstradition des Waldviertels. Trotz Automatisierung und Rationalisierung wird im Waldviertel
vielerorts das Handwerk – vor allem basierend auf den Materialien Holz, Stein, Glas und Textil – hochgehalten.
Dazu kommen Spezialisten wie Perlmuttdrechsler, Sonnenuhrenproduzenten, Schmiede oder Korbflechter.
Bei den Waldviertler Handwerkswochen werden alte Fertigkeiten und innovative Techniken zu einem einzigartigen Handwerksabenteuer.
Im Handwerk-Urlaubs-Paket sind zwei Nächtigungen inkl. Frühstücksbuffet, ein dreigängiges Abendessen,
eine Waldviertel Schürze und natürlich zwei Schnupper- Einheiten in den ausgewählten Waldviertler
Handwerksbetrieben (Dauer je Einheit 2,5 Stunden) enthalten.
Zur Auswahl stehen Töpfern bei Keramik Hrouza, Wolle spinnen, Filzen, Korb flechten, Seifen sieden, Strohsimperl
flechten in den Erlebnis-Werkstätten Schönbach oder auch ein Nähkurs für Einsteiger bei Regine
Fürst, die Hemden und Blusen „mit Maß und Stil“ herstellt. Selbstverständlich wird im Waldviertel
auch sehr viel mit dem Werkstoff Holz gearbeitet – somit zählen zu den Kursmöglichkeiten der Gäste
auch Holz schnitzen bei Fritz Besenbäck und Holz drechseln bei Drechslermeister Andreas Reiter, sowie das
Anfertigen eines Balkonhochbeetes oder eine Kräuterschnecke aus Holz bei Rupert Täubl. Für Interessierte
am Waldviertler Glas gibt es die Möglichkeit, im Kristallstudio Erwin Weber selbst zu lernen, wie man Kristallglas
schleift!
Die Thayamuschel bildete früher die Basis für glänzende Kostbarkeiten aus Perlmutt – erfahren Sie
mehr zur Fertigkeit des Perlmuttdrechselns von Anita und Rainer Mattejka in Felling bei Hardegg. Waldviertler Schmuckstücke
können Besucher sowohl in der Amethyst-Schmuckwerkstatt in Maissau als auch aus dem klassischen Waldviertler
Granit mit Reinhart Kartusch in Weitra selbst herstellen. Zudem wird der Waldviertler Karpfen nicht nur zur kulinarischen
Köstlichkeiten verarbeitet, sondern auch zu exquisitem Fischleder, wo Gäste bei „Yupitaze“ in Reitzenschlag
selbst Hand anlegen können.
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