LHStv.in Schaunig: Maßnahmen des Landes und sanfter Aufschwung als Jobmotor – Sehr erfreuliche
Entwicklung bei Jugendlichen
Klagenfurt (lpd) - Während andere Bundesländer nach wie vor mit steigender Arbeitslosigkeit zu
kämpfen haben, hat Kärnten den Absprung aus der Abwärtsspirale geschafft: Seit April verzeichnet
das südlichste Bundesland mittlerweile stetig sinkende Arbeitslosenzahlen sowie steigende Beschäftigung.
„Das verdanken wir einerseits dem sanften Aufschwung, andererseits aber auch den Maßnahmen, in die das Land
und seine Partner viel Geld investiert haben“, sagt Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig, die in der dieswöchigen
Regierungssitzung einen Zwischenbericht über die Maßnahmen dieses Jahres vorlegen wird.
„Über den Territorialen Beschäftigungspakt haben wir gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten,
unseren Sozialpartnern und dem Europäischen Sozialfonds heuer bereits 3000 Maßnahmenplätze geschaffen“,
berichtet Schaunig.
In der Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie 2020+ hat sich die Zukunftskoalition gemeinsam mit Sozialpartnern
und AMS klare Ziele gesetzt: Arbeitslosigkeit verringern, vorhandene Arbeitsplätze sichern, Armut bekämpfen
und Abwanderung zu vermeiden. „Eines der wichtigsten Handlungsfelder innerhalb der Strategie war der Bereich Jugendliche“,
so Schaunig. Hier lässt sich der Erfolg direkt in Zahlen ablesen: Die Jugendarbeitslosigkeit hat in Kärnten
zuletzt um 11,3 Prozent abgenommen – deutlich stärker als im Österreich-Schnitt (minus 7,5 Prozent),
auch bei den Lehrstellensuchenden verzeichnet Kärnten eine Abnahme um ganze 20,6 Prozent gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahrs.
Ein Problemfeld ist nach wie vor die Langzeitarbeitslosigkeit, wo es zuletzt Steigerungen gab. „Hier versuchen
wir mit Eingliederungsbeihilfen, Beschäftigungsprojekten und Stiftungen anzusetzen“, sagt Schaunig. Gleichzeitig
setzen Land und Gemeinden mit Investitionen in die beschäftigungsintensive Bauwirtschaft Konjunkturimpulse.
In diesem Bereich fielen auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit und Anstieg der Beschäftigung sehr deutlich
aus.
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