LH Kaiser: Institut liefert einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung Kärntens und bietet
breite Auswahl an Möglichkeiten
Klagenfurt (lpd) - 1986 begannen 29 Studenten in Klagenfurt erstmals Informatik zu studieren. Mittlerweile
gibt es 270 Studienanfänger pro Jahr, vier Institute und neun Forschungsgruppen. Eine erfreuliche Entwicklung,
die am 11.11. bei der Feier „30Jahre Informatik in Klagenfurt“ im Lakeside Science & Technology Park deutlich
zum Ausdruck gebracht wurde. Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser stellte sich mit einer Geburtstagstorte
als Gratulant ein.
„Bei der Einführung der Studienrichtung Informatik in Klagenfurt gab es noch in breiten Teilen der Universität
und in der Kärntner Bevölkerung großen Skeptizismus“, schaute der Landeshauptmann auf die Anfänge
zurück. Aber als Reaktion auf Redimensionierungsversuche bzw. Versuche, den Unistandort nach Graz zu transferieren,
sei dann ein deutlicher Ruck durch die Universität gegangen und man habe sich erstmals als gemeinsame Einrichtung
gesehen. „Aus einem ungeliebten Kind ist eine Herzensangelegenheit für Kärnten geworden“, so Kaiser.
Heute sei das Informatikinstitut fest etabliert und unverzichtbarer Teil eines großen Netzwerks. „Informatik
liefert einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung Kärntens und bietet eine breite Auswahl an Möglichkeiten“,
betonte der Landeshauptmann. In diesem Zusammenhang verwies der Bildungsreferent auf die Notwendigkeit eines noch
besseren Unterbaus im Bildungswesen: „Wir müssen im Elementar- und Pflichtschulbereich noch mehr in diese
Richtung arbeiten.“
Univ.- Prof. Gerhard Friedrich, Dekan der Fakultät für Technische Wissenschaften, verwies in seiner Rede
auf viele großartige Leistungen, die es am Institut für Informatik seit mittlerweile 30 Jahre gegeben
habe. „Ich freue mich jetzt schon auf viele bemerkenswerte Erfolgsmeldungen, die wir weiter aus dem Klagenfurter
Institut berichten werden.“
Unter den zahlreichen Gästen waren sehr viele aus dem universitären Bereich, an der Spitze Univ.- Prof.
Oliver Vitouch, Rektor der Alpen-Adria-Universität. Von der Industriellen Vereinigung dabei waren Sabine Herlitschka,
Vizepräsidentin sowie Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG und Claudia Mischensky, Geschäftsführerin.
Weiters BABEG-Geschäftsführer Hans Schönegger sowie Klagenfurts erster Vizebürgermeister Jürgen
Pfeiler und zahlreiche Stadtpolitiker.
Das umfangreiche Programm des Festakts umfasste außerdem einen Film über die Geschichte des Instituts,
einen Vortrag zur Geschichte der Informatik an der AAU von Univ.- Prof. Heinrich C. Mayr und die Verleihung des
Ehrendoktorats an Univ.- Prof. Georg Gottlob. Auf dem Podium diskutierten Absolventinnen und Absolventen sowie
Stakeholder der AAU. Moderiert wurde die Veranstaltung von Mike Diwald, für die musikalische Umrahmung sorgten
die „Swinging Strings“.
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