Vienna Migration Conference 2016 eröffnet

 

erstellt am
11. 11. 16
10:00 MEZ

Beratungen über Zukunftsperspektiven zur europäischen Migrationspolitik gestartet
Wien (icmpd) - Die Vienna Migration Conference 2016 veranstaltet vom International Center for Migration Policy Developement (ICMPD) wurde am 10.11. im österreichischen Außenministeriums eröffnet. Die Zielsetzung dieser Konferenz beschreibt ICMPD-Generaldirektor Michael Spindelegger vor dem Hintergrund des UN-Gipfels zu Flüchtlings- und Migrationsbewegungen vom 19. September. „Wir wollen die Auswirkungen der auf dem Gipfel verabschiedeten New Yorker Erklärung zu Flucht und Migration auf europäischer Ebene diskutieren und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten, die bessere Lösungen für alle beteiligten Staaten und die Migrantinnen und Migranten selbst versprechen.”

Am Eröffnungsabend spaechen dazu Spitzenpolitiker wie der stellvertretende Premierminister und Außenminister Mazedoniens, Nikola Poposki, der Außenminister der künftigen EU-Ratspräsidentschaft Malta, George Vella, und EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn. Gemeinsam mit Experten wie dem Ehrenpräsidenten des Migration Policy Institutes, Demetrios Papademetriou wollen sie Perspektiven einer europäischen Migrationspolitik aufzeigen.

Nach den Eröffnungsworten des österreichischen Innenministers, Wolfgang Sobotka, und der Keynote- des Oxford-Ökonomen und Beraters der deutschen Bundesregierung, Paul Collier widmen sich die mehr als 200 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Dachfoyer der Wiener Hofburg am 11.11. zwei entscheidenden Fragestellungen: zum einen dem Flüchtlingsschutz in Europa und den dafür notwendigen Grundlagen, zum anderen dem Thema internationale Kooperationen im Zusammenhang mit der europäischen Migrationspolitik. Unter Führung des ICMPD bringen bringen Experten aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Internationalen Organisationen ihre Sichtweisen und Analysen dazu ein.

Als grundlegend notwendig für die Zukunft beschreibt ICMPD-Generaldirektor Michael Spindelegger die Schaffung „neuer umfassender Modelle, die sichere und geordnete Migration gewährleisten.“ Darüber hinaus weist Spindelegger auf die Notwendigkeit hin, „Perspektiven in den Herkunftsländern durch tragfähige Partnerschaften zu schaffen“. Schließlich betont Spindelegger, Europa könne nur dann gut funktionieren, „wenn es solidarisch agiert – sowohl nach innen wie nach außen, zu den Nachbarländern wie auch zu den Ursprungsländern.“ Das ICMPD sieht Spindelegger als „Plattform, die zwischen Theorie und Praxis, zwischen Experten und Politik vermittelt, um geeignete Rahmenbedingungen für reale Verbesserungen zu schaffen.“

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.vienna-migration-conference.org/

 

 

 

 

 

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