Wien (21er haus) - Das 21er Haus feiert am 12. November 2016 seinen fünften Jahrestag mit einem Open House
und einem abendlichen Festakt, bei dem Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident a.d., als Festredner begrüßt
wird. Für die Besucher wird ein buntes und vielfältiges Programm geboten, das die vielen Aktivitäten
im 21er Haus in den vergangenen fünf Jahren widerspiegelt. Besonders erfreulich, zum Fünf-Jahres-Fest
kann auf Grund der aktuellen Ausstellung des chinesischen Konzeptkünstlers Ai Weiwei ein neuer Besucherrekord
verzeichnet werden.
Wie ein Phönix aus der Asche erstrahlte Karl Schwanzers Expo-Pavillon aus dem Jahre 1958 im neuen Glanze.
Adolf Krischanitz hatte das ehemalige Museum des 20. Jahrhunderts 2011 baulich an die Erfordernisse eines modernen,
zeitgenössischen Ausstellungsbetriebs angepasst. In das ursprüngliche Konzept der nach allen Seiten offenen
Halle sollte so wenig wie möglich eingegriffen werden. Diese architektonische Offenheit wurde in den vergangenen
fünf Jahren zum Programm für das 21er Haus.
„Unser Ziel war es, das 21er Haus als Museum für österreichische zeitgenössische Kunst im internationalen
Kontext zu positionieren. Heute ist es ein dynamisches Zentrum für viele künstlerische Aktivitäten,
mit den unterschiedlichsten Ausstellungsformaten und Performances, dem Blickle Kino, der Fritz Wotruba Privatstiftung,
der Arthothek des Bundes, dem Skulpturengarten und dem Salon für Kunstbuch“, so Direktorin Dr. Agnes Husslein-Arco
über das 21er Haus.
Insgesamt gab es in den vergangenen fünf Jahren 68 Ausstellungen, 300 Veranstaltungen, 1000 Führungen
und 800 Kunstvermittlungsevents für Kinder, Jugendliche und Familien.
„Das Programm des Hauses trägt den Erfordernissen der zeitgenössischen Kunst Rechnung, die als produktive
Reflexion über Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu verstehen ist. Jenseits der künstlerischen Einzeldisziplinen
ist das 21er Haus ein idealer Ort zur Präsentation relevanter künstlerischer Auseinandersetzungen seit
1945“, so Harald Krejci, Chefkurator 21er Haus.
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