"Destination übermorgen: Zukunft
 wagen, Chancen ergreifen"

 

erstellt am
10. 11. 16
11:00 MEZ

Stelzer bei Zukunftssymposium: "Bestes Programm gegen Angst sind Perspektiven und Visionen mit Strahlkraft!"
Linz (lk) - Wir leben in Zeiten des raschen und vielfältigen Wandels. Die Bevölkerungs- struktur verändert sich, die Digitalisierung schreitet in hohem Tempo voran und die Art und Weise wie wir Lernen und Arbeiten wird sich neu gestalten. Als global vernetzte Wirtschafts- und Lebensregion sind diese Veränderungen für Oberösterreich von besonderer Bedeutung. Mit den Veränderungen gehen viele Herausforderungen einher, aber auch Chancen.

Daher stand das heurige Oö. Zukunftssymposium unter dem Titel „Destination übermorgen: Zukunft wagen, Chancen ergreifen“. Rund 400 Gäste sind der Einladung der Oö. Zukunftsakademie ins Linzer Musiktheater gefolgt und haben mit internationalen Referentinnen und Referenten über Zukunftsstrategien diskutiert.

Gastgeber Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung von Visionen: „Der Anspruch muss sein, sich auch in Zeiten großer Umwälzungen Ziele zu setzen und die Zukunft zu gestalten. Das beste Programm gegen Angst sind Perspektiven, die die Menschen mitreißen und Visionen mit Strahlkraft.“

Prof. Dr. Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen in Hamburg, richtet den Blick auf Trends und Rahmenbedingungen, die das Leben von morgen prägen werden: „Im Mittelpunkt der Zukunftsforschung steht nicht die Frage, wie die Menschen leben werden, sondern wie sie leben wollen. Daher können wir Veränderungen als Chance begreifen. Allerdings müssen wir als Gesellschaft wieder mehr zusammenrücken, mehr zusammenhalten und mehr Vertrauen in einander, in die Politik und die Wirtschaft haben.“

DI Fritz Ohler von der Technopolis Group Austria lenkte den Blick auf Innovationskonzepte der Zukunft: „High-Tech allein reicht nicht, um neue Lösungen für bekannte Probleme zu entwickeln. Erforderlich sind die Ausrichtung auf klares Ziel und der Mut, in neuen Konstellationen auch an großen Fragen zusammenzuarbeiten.“

Prof.in Dr.in Gabriele Oettingen - Professorin für Psychologie an der New York University und an der Universität Hamburg – stellte abschließend ein Modell der Zukunftspsychologie vor, mit dem ambitionierte Visionen auf konkrete Schritte heruntergebrochen werden können: „Positive Zukunftsbilder sind angenehm, reichen aber nicht für eine aktive Gestaltung der Zukunft. Wir müssen daher positive Zukunftsfantasien mit Gedanken an die Realität, einschließlich an Hindernisse, anreichern. Dadurch entsteht erst die Energie, die wir brauchen, um unsere Ziele konsequent zu verfolgen.“

Über die Oberösterreichische Zukunftsakademie:
Die Oö. Zukunftsakademie fungiert als Think Tank für das Land OÖ und soll auf aktuelle Trends und Entwicklungen hinweisen, eine Plattform für den Dialog von heimischen und internationalen Expertinnen und Experten bieten und im engen Kontakt mit Partnern in Oberösterreich Ideen entwickeln und Impulse für die zukunftsorientierte Politikgestaltung und Verwaltung geben.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.ooe-zukunftsakademie.at

 

 

 

 

 

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