USA: Spannende österreichische Filmprojekte
 beim globalen Filmkauf-Treff AFM

 

erstellt am
09. 11. 16
10:00 MEZ

Wirtschaftsdelegierter Thaler: Passion, Story und Logline sind die Eckpfeiler eines perfekten Film-Pitch
Los Angeles/Wien (pwk/awo) - Der American Film Market (AFM) fand heuer vom 02. bis 09.11. in Santa Monica - Los Angeles/Kalifornien statt. Über 8.000 Fachbesucher aus 80 Ländern, darunter mehr als 1.000 Produzenten und 400 Distributoren sowie 800 Screenings sind der beeindruckende Steckbrief dieses globalen Filmmarkt-Treffs. „Auf der AFM werden Deals von über einer Milliarde US-Dollar ohne den großen Glamour eines gleichzeitig stattfindenden Festivals geschlossen. Auffällig ist die zunehmend starke Präsenz asiatischer Anbieter und Käufer - die Welthauptstadt des Films Los Angeles ist die ideale Bühne für globales Netzwerken im Filmbusiness und den Launch von Filmen am amerikanischen Markt“, sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.

Österreich war auf der AFM mit spannenden Produktionen vertreten. Red Bull Media House (RBMH) stellte als AFM-Weltpremiere den Dokumentarfilm "Blood Road“ (2017) vor. Es ist dies die erste RBMH Inhouse Produktion. Im Oktober startete auf Red Bull TV die Weltpremiere der Doku "The Fourth Phase". RBMH entwickelte sich zum führenden Anbieter von Dokumentarfilmen in Spielfilmlänge. In Zukunft sind neben Sport und Outdoor auch Filme im Bereich Musik und Kultur geplant. Terra Mater Film Studios stellte die Filme „Brothers of the Wind“ (Drama, 2015), „MindGames” (Science Fiction, 2016), „Mission and Mercy” (Thriller, 2017) und „Super Sapiens“ (Doku, 2016) vor. Unter den knapp 400 Ausstellern war auch das Wiener Unternehmen EastWest-Filmdistribution mit Filmen wie „This is Hel“ (Thriller, 2016) vertreten.

Thaler: „Für Film-Startups entscheidet ein Zwei-Minuten-Elevator-Pitch, ob ein möglicher Blockbuster entdeckt oder in der Schublade landet. Ein perfekter Pitch ist die Kunst, den Kapitalgeber, Produzenten, Distributeur und Agenten zu begeistern, das Script zu lesen. Im Vordergrund steht nicht der Geschäftsabschluss, sondern das Hieven des Projektes auf den nächsten Level.“ Ingredienzien einer erfolgreichen Präsentation sind das Aufrollen der Story, der prägnante Satz über die Filmhandlung - die sog. „Logline“ - und die Begeisterung für das Projekt. „Content is King - neben dem Inhalt ist der Kontext wichtig. Bei jedem Pitch muss der Markt des Geldgebers, Distributeurs, etc. vertraut sein. Die Kenntnis des mit dem Film angesprochenen Publikums ist ebenfalls Voraussetzung. Ein ‚No-Go‘ ist das Ablesen der Präsentation“, so Thaler abschließend.

 

 

 

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