Jänner bis August 2016: Einfuhren +1,4%, Ausfuhren +0,6%
Wien (statistik austria) – Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis August
2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 88,45 Mrd. Euro um 1,4% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 0,6% auf 86,41 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz
belief sich auf 2,04 Mrd. Euro, nach 1,31 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
62,89 Mrd. Euro (+2,5%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg zur
Vorjahresperiode (+1,6%) und betrug 60,13 Mrd. Euro. Die Zuwächse im Warenaustausch mit den anderen EU-Mitgliedstaaten
lagen somit in beiden Verkehrsrichtungen über dem globalen Durchschnitt. Das Handelsbilanzdefizit mit der
Europäischen Union belief sich auf 2,76 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang
bei den Importen (-1,2% auf 25,56 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (-1,7% auf 26,28 Mrd. Euro) auf. Daraus
ergab sich ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 0,72 Mrd. Euro; was bedeutet, dass mehr Waren in Drittstaaten
ausgeführt als von dort eingeführt wurden. Die Exporte in die Vereinigten Staaten, aktuell Österreichs
zweitwichtigster Ausfuhrhandelspartner, verringerten sich über dem globalen Durchschnitt (-4,5% auf 5,75 Mrd.
Euro). Den Rang 22 der Länderreihung belegte ausfuhrseitig Kanada (-5,1%, 0,64 Mrd. Euro).
Monatsergebnis August 2016: Einfuhren +6,6%, Ausfuhren +3,3%
Im Berichtsmonat August 2016 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 10,65 Mrd. Euro (+6,6% gegenüber
August 2015), die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 9,87 Mrd. Euro (+3,3%). Die Handelsbilanz wies ein Defizit
in Höhe von 0,79 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im August 2016 Waren im Wert von 7,40
Mrd. Euro; Waren im Wert von 6,79 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber August 2015 erhöhten
sich sowohl die Eingänge aus den EU-Ländern (+6,3%) als auch die Versendungen (+6,1%). Dies führte
mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von 0,61 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,26 Mrd. Euro und zeigten gegenüber August 2015 einen Anstieg
von 7,3%; die Exporte hingegen waren rückläufig (-2,4% auf 3,08 Mrd. Euro). Das daraus resultierende
Defizit der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,17 Mrd. Euro.
Ausführliche Außenhandelsergebnisse entnehmen Sie den Hauptdaten im Internet.
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