Best Ager haben Zeit, Lust und Geld neue Wege zu gehen und zu investieren. Eine kostenlose
Broschüre analysiert Fakten und Regeln zum „Silbernen Markt“
Wien (wifi) - Lebenslanges Lernen hört nicht mit 50 auf: Für Institutionen und Unternehmen, die
rund um Weiterbildung, geistige Fitness und Kreativität arbeiten, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten
sich neu auszurichten. Gerade der „Silberne Markt“ bietet Innovationspotentiale. Die Broschüre „Zukunftsmarkt
Best Ager. Trends & Handlungsmöglichkeiten für Ihr Unternehmen“ des WIFI Unternehmerservice fasst
Daten, Fakten und Regeln zusammen und kann kostenlos bestellt und abgerufen werden. Bildung für Best Ager
wird zu einem viel versprechenden Business, einem riesigen Wachstumsmarkt für innovative Geschäftsmodelle.
„Unabhängig vom Alter ist Lebenslanges Lernen eine Haltung, an der heute kein Weg mehr vorbeiführt. Speziell
die Bedürfnisse und Anforderungen dieser wachsenden Anzahl von Best Ager sind bereits erkennbar. Dies ist
eine Tatsache, die neue Chancen entfacht und die es zu nutzen gilt“, lautet der Appell von Markus Raml, Kurator
des WIFI Österreich. „Dass ältere Menschen auf diesem Markt eine attraktive Zielgruppe sind, beweisen
die Zahlen. Österreichs Best Ager liegen dabei über dem Durchschnitt der EU-28. Gemäß Eurostat
nehmen hierzulande 36% der 55-bis 64-Jährigen an einer Bildungs- oder Weiterbildungsaktivität teil. Der
EU-Durchschnitt liegt bei 27%“, so Raml weiter.
Auch die Kundenbefragung der WIFIs der Wirtschaftskammern Österreichs zeigt, dass 13,2% der Weiterbildenden
50 Jahre und älter sind. Best Ager haben Zeit, Lust und Geld neue Wege einzuschlagen, ins Ich zu investieren
und nach neuem Sinn zu suchen. Die Erhaltung der geistigen Fitness ist wichtige Voraussetzung für Selbstbestimmtheit
und Lebensqualität. Im Jahr 2030 werden bereits 44% der österreichischen Bevölkerung über 50
Jahre alt sein. Für Unternehmen heißt dies, die Bedürfnisse zu erkennen, sich darauf auszurichten
und stimmige Angebote zu schaffen.
Weiterbildungsinstitutionen: Webinare für Best Ager
Für Best Ager, die nicht mobil sein können oder wollen, sind Webinare eine gute Alternative. Auch
für jene in den außerstädtischen Bereichen sind sie ein willkommenes Angebot. Voraussetzung ist,
dass man als Institution die Vorgangsweise gut erklärt und im Vorfeld Schwellen nimmt. Zufriedene Best Ager
sind extrem treue Kunden, deswegen sollte man sie früh für sich gewinnen. Durch die zunehmende Digitalisierung
verändern sich die Dienstleistungen in diesem Bereich.
Best Ager Trainerinnen und Trainer
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Alter von Verkaufspersonal oder Beratungspersonal eine wichtige Rolle
beim Erfolg bei den Best Agern spielt. Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießen in dieser Zielgruppe
ein höheres Maß an Vertrauen. Daher ist es wichtig darauf zu schauen, genügend Best Ager Trainerinnen
und Trainer zur Verfügung zu haben und diese auch herauszuheben
Gruppen mit unterschiedlichem Alter als Lernplus
Best Ager müssen gerade bei der Weiterbildung nicht unter sich bleiben. Wenn Menschen unterschiedlichsten
Alters in einem Kurs zusammenkommen, haben alle was davon. Die Lernflüsse gehen von Jung zu Alt und von Alt
zu Jung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer greifen auf unterschiedliche Erfahrungen und Ressourcen zurück. Ein
Lernfaktor, der ein Plus bedeutet.
Neue Spielkonzepte sind gefragt: Von Gehirntraining bis Kreativität Computer- oder Videospiele, die speziell
ältere Zielgruppen ansprechen und einen Nutzen versprechen, können sehr erfolgreich sein und geradezu
einen Boom auslösen. Gehirnjogging ist so ein Fall. Geistige Fitness spielt eine wichtige Rolle. Aber auch
Spiele, die die Kreativität fördern, sind ein attraktives Angebot. 45% der Österreicher meinen,
dass man sich heute zwischen 60 und 70 im neuen „mittleren Alter“ befindet. Das Lebensgefühl dieser Generation
heißt: länger jung bleiben. Für Anbieter in diesem Bereich ergeben sich neue Marktchancen — neue
Spielkonzepte sind gefragt. Auch ein Großteil der Best Ager startet die Informationssuche im Internet. Dabei
spielt die Darstellung von älteren Menschen eine wichtige Rolle. Kommen Sie bildlich vor und auf welche Art
werden sie dargestellt? Werden 70-jährige als 50-jährige verkauft? Dies sind Fragen, die analysiert werden
müssen und auf die geachtet werden muss. Weiters ist es entscheidend, ob es weiterführende persönliche
Beratung durch ein Call-Center oder Live-Chats gibt. WIFI Österreich-Kurator Raml: „Die Bedürfnisse und
Anforderungen dieser wachsenden Anzahl von Best Ager sind schon heute erkennbar. Eine Tatsache, die neue Chancen
entfacht und die gilt es zu nutzen.“
Die kostenlose Broschüre wurde vom WIFI Unternehmerservice gemeinsam mit der Stabsabteilung Wirtschaftspolitik
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und mit redaktioneller Unterstützung des Zukunftsinstituts
herausgegeben.
Den Download-Linz zur Broschüre finden Sie hier >
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