WIFI Unternehmerservice: Weiterbildung
 50+ als Unternehmens-Chance

 

erstellt am
08. 11. 16
11:00 MEZ

Best Ager haben Zeit, Lust und Geld neue Wege zu gehen und zu investieren. Eine kostenlose Broschüre analysiert Fakten und Regeln zum „Silbernen Markt“
Wien (wifi) - Lebenslanges Lernen hört nicht mit 50 auf: Für Institutionen und Unternehmen, die rund um Weiterbildung, geistige Fitness und Kreativität arbeiten, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten sich neu auszurichten. Gerade der „Silberne Markt“ bietet Innovationspotentiale. Die Broschüre „Zukunftsmarkt Best Ager. Trends & Handlungsmöglichkeiten für Ihr Unternehmen“ des WIFI Unternehmerservice fasst Daten, Fakten und Regeln zusammen und kann kostenlos bestellt und abgerufen werden. Bildung für Best Ager wird zu einem viel versprechenden Business, einem riesigen Wachstumsmarkt für innovative Geschäftsmodelle. „Unabhängig vom Alter ist Lebenslanges Lernen eine Haltung, an der heute kein Weg mehr vorbeiführt. Speziell die Bedürfnisse und Anforderungen dieser wachsenden Anzahl von Best Ager sind bereits erkennbar. Dies ist eine Tatsache, die neue Chancen entfacht und die es zu nutzen gilt“, lautet der Appell von Markus Raml, Kurator des WIFI Österreich. „Dass ältere Menschen auf diesem Markt eine attraktive Zielgruppe sind, beweisen die Zahlen. Österreichs Best Ager liegen dabei über dem Durchschnitt der EU-28. Gemäß Eurostat nehmen hierzulande 36% der 55-bis 64-Jährigen an einer Bildungs- oder Weiterbildungsaktivität teil. Der EU-Durchschnitt liegt bei 27%“, so Raml weiter.

Auch die Kundenbefragung der WIFIs der Wirtschaftskammern Österreichs zeigt, dass 13,2% der Weiterbildenden 50 Jahre und älter sind. Best Ager haben Zeit, Lust und Geld neue Wege einzuschlagen, ins Ich zu investieren und nach neuem Sinn zu suchen. Die Erhaltung der geistigen Fitness ist wichtige Voraussetzung für Selbstbestimmtheit und Lebensqualität. Im Jahr 2030 werden bereits 44% der österreichischen Bevölkerung über 50 Jahre alt sein. Für Unternehmen heißt dies, die Bedürfnisse zu erkennen, sich darauf auszurichten und stimmige Angebote zu schaffen.

Weiterbildungsinstitutionen: Webinare für Best Ager
Für Best Ager, die nicht mobil sein können oder wollen, sind Webinare eine gute Alternative. Auch für jene in den außerstädtischen Bereichen sind sie ein willkommenes Angebot. Voraussetzung ist, dass man als Institution die Vorgangsweise gut erklärt und im Vorfeld Schwellen nimmt. Zufriedene Best Ager sind extrem treue Kunden, deswegen sollte man sie früh für sich gewinnen. Durch die zunehmende Digitalisierung verändern sich die Dienstleistungen in diesem Bereich.

Best Ager Trainerinnen und Trainer
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Alter von Verkaufspersonal oder Beratungspersonal eine wichtige Rolle beim Erfolg bei den Best Agern spielt. Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießen in dieser Zielgruppe ein höheres Maß an Vertrauen. Daher ist es wichtig darauf zu schauen, genügend Best Ager Trainerinnen und Trainer zur Verfügung zu haben und diese auch herauszuheben

Gruppen mit unterschiedlichem Alter als Lernplus
Best Ager müssen gerade bei der Weiterbildung nicht unter sich bleiben. Wenn Menschen unterschiedlichsten Alters in einem Kurs zusammenkommen, haben alle was davon. Die Lernflüsse gehen von Jung zu Alt und von Alt zu Jung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer greifen auf unterschiedliche Erfahrungen und Ressourcen zurück. Ein Lernfaktor, der ein Plus bedeutet.

Neue Spielkonzepte sind gefragt: Von Gehirntraining bis Kreativität Computer- oder Videospiele, die speziell ältere Zielgruppen ansprechen und einen Nutzen versprechen, können sehr erfolgreich sein und geradezu einen Boom auslösen. Gehirnjogging ist so ein Fall. Geistige Fitness spielt eine wichtige Rolle. Aber auch Spiele, die die Kreativität fördern, sind ein attraktives Angebot. 45% der Österreicher meinen, dass man sich heute zwischen 60 und 70 im neuen „mittleren Alter“ befindet. Das Lebensgefühl dieser Generation heißt: länger jung bleiben. Für Anbieter in diesem Bereich ergeben sich neue Marktchancen — neue Spielkonzepte sind gefragt. Auch ein Großteil der Best Ager startet die Informationssuche im Internet. Dabei spielt die Darstellung von älteren Menschen eine wichtige Rolle. Kommen Sie bildlich vor und auf welche Art werden sie dargestellt? Werden 70-jährige als 50-jährige verkauft? Dies sind Fragen, die analysiert werden müssen und auf die geachtet werden muss. Weiters ist es entscheidend, ob es weiterführende persönliche Beratung durch ein Call-Center oder Live-Chats gibt. WIFI Österreich-Kurator Raml: „Die Bedürfnisse und Anforderungen dieser wachsenden Anzahl von Best Ager sind schon heute erkennbar. Eine Tatsache, die neue Chancen entfacht und die gilt es zu nutzen.“

Die kostenlose Broschüre wurde vom WIFI Unternehmerservice gemeinsam mit der Stabsabteilung Wirtschaftspolitik der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und mit redaktioneller Unterstützung des Zukunftsinstituts herausgegeben.

Den Download-Linz zur Broschüre finden Sie hier >

 

 

 

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