Geplante Verdoppelung der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit bis 2021 und mehr
Mittel für Integration anlässlich des heutigen Budgetausschusses präsentiert.
Wien (bmeia) - "Die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig die Bereiche Entwicklungszusammenarbeit
und Integration auch für uns in Österreich sind. Dafür wurden nun die nötigen zusätzlichen
Mittel zur Verfügung gestellt. Die Verdoppelung der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit bis 2021
ist eine Trendwende. Unser Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, um ihnen vor Ort Perspektiven
zu geben“, zeigte sich Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz anlässlich des Budgetauschusses
vom 18.11. erfreut. Die aktuell 77 Mio. € für die bilaterale EZA werden ab 2017 auf 154 Mio. € bis 2021 verdoppelt.
Ebenso wird die bereits dieses Jahr erfolgte Vervierfachung der Mittel für den AKF (Auslandskatastrophenfonds)
von 5 Mio. € auf 20 Mio. Euro pro Jahr fortgesetzt.
Ebenso werden die Mittel für Integration für nächstes Jahr um 55 Mio. € auf 92 Mio. € erhöht.
„Deutschkenntnisse, der schnelle Einstieg in den Arbeitsmarkt sowie Respekt für unsere europäischen Werte
sind ganz zentrale Voraussetzungen für erfolgreiche Integration. Mit den zusätzlichen Mitteln zeigen
wir, dass wir den Herausforderungen bei der Integration wirklich Rechnung tragen“, so Sebastian Kurz. Damit können
unter anderem nächstes Jahr 20.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Werte- und Orientierungskursen sowie
mehr als 35.000 Deutschkursplätze insbesondere für anerkannte Flüchtlinge finanziert werden.
Weiters werden die Strukturreformen des BMEIA fortgesetzt mit dem Ziel weiterer Effizienzsteigerungen und einer
gezielten Verstärkung des Vertretungsnetzes in Wachstums- und Innovationsregionen. Daher wurde bereits gemeinsam
mit der Wirtschaftskammer (WKÖ) ein Büro im Silicon Valley eröffnet ebenso wie Botschaften in Singapur,
Katar und Kolumbien. Insgesamt wurde das Budget des BMEIA für 2017 um rund 30% erhöht.
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