Ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Iwana Klimpusch-Zinzadse im Gespräch mit Zweitem
Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf
Minsk/Wien (pk) – Die Ukraine hat sich für den Weg nach Europa entschieden und unternimmt große
Anstrengungen, um den Transformationsprozess des Landes voranzutreiben und irreversibel zu machen. Das erklärte
die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Iwana Klimpusch-Zinzadse am Vormittag des 21.11. während einer
Aussprache mit Zweitem Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf. Klimpusch-Zinzadse verwies auf die großen
Fortschritte, die ihr Land trotz der schwierigen politischen und ökonomischen Bedingungen erzielt hat. So
seien Erfolge in der Sanierung des Staatshaushalts und bei der Korruptionsbekämpfung zu verzeichnen. Zuletzt
sei es gelungen, den Energiemarkt zu reformieren und daraus Steuereinnahmen zu lukrieren, berichtete sie. Das habe
dazu beigetragen, ihr Land erstmals seit langem wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
In der Behandlung der Konflikte in seinen Grenzregionen sehe sie die Lösung der humanitären Fragen für
die Bevölkerung als vordringliche Aufgabe an, sagte die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin. Darauf
müssten weitere Schritte aufbauen. Zweiter Nationalratspräsident Kopf versicherte, dass Österreich
als neutraler Staat stets bereit sei, eine vermittelnde Rolle zu spielen.
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