Ukraine setzt den Weg nach Europa fort

 

erstellt am
21. 11. 16
11:00 MEZ

Ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Iwana Klimpusch-Zinzadse im Gespräch mit Zweitem Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf
Minsk/Wien (pk) – Die Ukraine hat sich für den Weg nach Europa entschieden und unternimmt große Anstrengungen, um den Transformationsprozess des Landes voranzutreiben und irreversibel zu machen. Das erklärte die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Iwana Klimpusch-Zinzadse am Vormittag des 21.11. während einer Aussprache mit Zweitem Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf. Klimpusch-Zinzadse verwies auf die großen Fortschritte, die ihr Land trotz der schwierigen politischen und ökonomischen Bedingungen erzielt hat. So seien Erfolge in der Sanierung des Staatshaushalts und bei der Korruptionsbekämpfung zu verzeichnen. Zuletzt sei es gelungen, den Energiemarkt zu reformieren und daraus Steuereinnahmen zu lukrieren, berichtete sie. Das habe dazu beigetragen, ihr Land erstmals seit langem wieder auf Wachstumskurs zu bringen.

In der Behandlung der Konflikte in seinen Grenzregionen sehe sie die Lösung der humanitären Fragen für die Bevölkerung als vordringliche Aufgabe an, sagte die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin. Darauf müssten weitere Schritte aufbauen. Zweiter Nationalratspräsident Kopf versicherte, dass Österreich als neutraler Staat stets bereit sei, eine vermittelnde Rolle zu spielen.

 

 

 

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