Lockenhaus/Eisenstadt (blms) - Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf zeichnete am 18.11. Jugendliche für
ehrenamtliches, soziales Engagement aus. Der Preis wurde in den Kategorien Soziales, Integration, Kultur und Klima-
und Umweltschutz auf der Burg Lockenhaus vergeben. Teilnahmeberechtigt waren Jugendliche aus dem Burgenland, die
nicht älter als 30 Jahre sind. Insgesamt wurden Preise im Werte von 6000 Euro vergeben. Die Esterhazy Privatstiftung
war Partner. Die Gewinnerprojekte können sich wirklich sehen lassen. „Der Young Impuls Award zeigt, wie vielfältig
und bunt das ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen im Burgenland ist“, betont Eisenkopf im Rahmen der Preisverleihung.
Die GewinnerInnen der einzelnen Kategorien:
INTEGRATION - Silvia Czech für das Projekt „#Mensch ist Mensch“ (Mattersburg)
Ziel des Projektes Hashtag Mensch ist Mensch ist es, Jugendlichen mehr Akzeptanz für geflüchtete Menschen
zu erzeugen. Dabei geht es der Gewinnerin vor allem darum, jenen Menschen die Berührungsängste mit Geflüchteten
haben, zu zeigen, dass diese Menschen, Menschen sind „wie du und ich“.
Soziales – Lisa Kainz für das Projekt „Gemeinsam stark – Tiere Helfen Leben“ (Neufeld a.d. Leitha)
Lisa Kainz ist seit 2015 im Vorstand des Österreichischen Berufsverbandes der Sozialen Arbeit, ehrenamtliche
Mitarbeiterin der Pannonischen Tafel und ehrenamtliche Mitarbeiterin der sozialtherapeutischen Wohnungen „Fühl
dich wohl“. Ihr Projekt „Gemeinsam stark – Tiere Helfen Leben“ zielt sowohl auf den richtigen Umgang mit Mensch
und Tier, als auch auf die Steigerung der sozialen Kompetenzen in gruppendynamischen Prozessen, ab.
Kultur – Manuel Bintinger – KUGA Großwarasdorf (Operpullendorf)
Manuel Bintinger ist seit 2009 ehrenamtlich im KUGA-Vorstand tätig. Bis 2015 war er einfaches Vorstandsmitglied,
wobei der Schwerpunkt seiner Arbeit im Jugendbereich lag. Seit November 2015 hat Bintinger den Vorsitz der KUGA
ehrenamtlich übernommen.
Klima & Umwelt - Stephan Neuberger - „Konzept eines Micro-Grids für ein Dorf in der Subsahara-Region“
(Hirm)
Stephan Neuberger sucht mit seinem Gewinnerprojekt nach Möglichkeiten, erneuerbare Energien in ländlichen
Entwicklungsregionen einzusetzen, immer mit dem Ziel Strom für die Menschen in den Entwicklungsländern
zu erzeugen. Strom ist in Entwicklungsländern keine Selbstverständlichkeit. Mit seinen Projekt leistet
er einen wichtigen Beitrag für die Entwicklungsländer. Neuberger ist seit 2016 auch Vorstandsmitglied
der Organisation „Solidarität, Ökologie und Lebensstil“
Der heuer erstmals neu kreierte Award soll auch in den nächsten Jahren die Bedeutung bzw. den Wert der Freiwilligentätigkeit
noch stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. „Wir wollen mit dem Award in den nächsten
Jahren noch viele, viele junge Menschen zu solchem Engagement motivieren“, so Eisenkopf.
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