Bohuslav, Strugl: Lässt Ober- und Niederösterreich noch enger zueinander finden
Linz/St. Pölten (nlk) - Am 16.11. wurde mit „40 Jahre Ennshafen“ ein Jubiläum gefeiert, das im
Wirtschaftsbereich in unserer schnelllebigen Zeit seines gleichen sucht. „Durch zahlreiche Investitionen in Infrastruktur
und modernste Technik hat sich der Hafen zu einer trimodalen Logistikdrehscheibe und einem wichtigen Wirtschaftsstandort
für die Region entwickelt“, waren sich Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav und ihr oberösterreichischer
Amtskollege Mag. Dr. Michael Strugl einig. „Dieser Geburtstag bedeutet, dass es den Betreibern gelungen ist, über
vier Jahrzehnte hindurch immer am aktuellsten Stand der Technik zu sein und so für die Betriebe immer die
passenden Angebote zu haben“, zeigt sich Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav beeindruckt. „Dieses große
Interesse spiegelt sich auch im ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf wider, der derzeit Heimat für 27 Unternehmen
mit rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist“, so Bohuslav.
Dabei punktet der Wirtschaftspark nicht nur mit einer umfassenden Infrastruktur, zu der unter anderem auch das
Breitbandinternet zählt, sondern natürlich vor allem mit dem Hafenbecken und einem Güterverkehrsterminal.
„In Kombination mit der optimalen Anbindung an Westbahn und Westautobahn präsentiert sich der Wirtschaftspark
Ennsdorf als einzigartige Verkehrs-Drehscheibe und Logistikknotenpunkt mit trimodalem Umschlag. Das macht ihn besonders
interessant für Unternehmen mit großem Handelsvolumen“, erläuterte Bohuslav, die auch betonte:
„Vom Land Niederösterreich wurden bisher rund 23 Millionen Euro in den Ennshafen investiert und die Investitionen
zeigen Wirkung: 2015 war der Ennshafen der einzige österreichische öffentliche Hafen, der Umschlagszuwächse
verzeichnen konnte.“
„Der gesamte Wirtschaftspark Ennshafen soll weiter nachhaltig ausgebaut und entwickelt werden und eine herausragende
österreichweite Bedeutung erlangen. Unter Nutzung öffentlicher Infrastrukturen und dem Engagement privater
Investoren wird der Industrie- und Wirtschaftsstandort Ennshafen auch als Bündelungszentrum für den internationalen
Güteraustausch ausgebaut. Die nachgelagerte Entwicklung einer Cargo City Enns als großes Logistikzentrum
soll zu einer nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Ennshafen und der stark exportorientierten
österreichischen Wirtschaft führen“, so Wirtschaftslandesrat Strugl.
Solche Erfolge sind aber nur dann möglich, wenn von der Politik die bestmöglichen Rahmenbedingungen geschaffen
werden und ein wirtschaftsfreundliches Klima Investitionen und Betriebsansiedlungen fördert. „Und genau dafür
ist das Mostviertel als boomender Wirtschafts- und Technologiestandort bekannt. Der Ennshafen und der Wirtschaftspark
Ennsdorf fungierten hier als Impulsgeber für die gesamte Region“, freute sich Michaela Hinterholzer von der
Wirtschaftsagentur ecoplus.
„Das jüngste Ansiedlungsprojekt betrifft Österreichs größten Speiseölhersteller, die
VFI GmbH, die hier mit einem Investitionsvolumen von rund 12 Millionen Euro eine neue Ölpresse mit den dazugehörigen
Silos, Öltanks und Lagerhallen errichtet. Die beeindruckende Entwicklung sowohl des Ennshafens als auch unseres
Wirtschaftsparks beweist eindrucksvoll, dass die gesamte Region fit für die Herausforderungen der Zukunft
ist“, informierte ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.
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