Landesregierung stellt für Maßnahmen aus der Tourismusstrategie 2020 rund 184.000
Euro bereit
Bregenz (vlk) - Vorarlberg soll hinsichtlich Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit an die
Spitze des europäischen Tourismus vorstoßen. Dieses ehrgeizige Ziel haben Land, Wirtschaftskammer und
Vorarlberg Tourismus in der Vorarlberger Tourismusstrategie formuliert. Für die Umsetzung der gezielten Maßnahmen
aus der Strategie hat die Landesregierung heuer rund 184.000 Euro bewilligt, geben Landeshauptmann Markus Wallner
und der zuständige Wirtschafts- und Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bekannt.
Im Rahmen der Tourismusstrategie 2020 werden vielfältige Initiativen und Projekte umgesetzt. Die Aktivitäten
zielen unter anderem auf eine Verbesserung in den Bereichen Arbeitsplatzgestaltung, Bildung, Regionalität
und Nachhaltigkeit sowie auf dem Gebiet der Kommunikation.
Attraktiver Arbeitsplatz Tourismus
Ein Beispiel ist das Projekt "Arbeitsplatz Tourismus 2020". Es zielt darauf ab, motivierte und qualifizierte
Mitarbeitende für Vorarlbergs Tourismusbetriebe zu gewinnen und langfristig zu binden, bestmögliche Qualifizierungs-
und Betreuungsangebote zur Verfügung zu stellen sowie neue Wege in der Rekrutierung zu beschreiten. "Hochqualifizierte
Fachkräfte sind das wichtigste Kapital für den Tourismus in Vorarlberg. Von Landesseite setzen wir uns
dafür ein, auch im internationalen Vergleich attraktive Arbeitsplätze mit bestmöglichen Rahmenbedingungen
zu bieten", heben Wallner und Rüdisser hervor.
Innovative Wege in der Bildung
In Sachen Bildung wird auf Innovation gesetzt. Mit dem Projekt Bildungshaus soll die Tourismusausbildung in
Vorarlberg modernisiert werden. Ziel ist es, die Kompetenzen aller Mitarbeitenden in den Tourismusbetrieben zu
stärken und die Vernetzung zwischen Lehrlings- und Schulausbildung zu fördern. Für die operative
Umsetzung der Bildungssteuerung wurde dieses Jahr der Verein "Mensch im Tourismus" gegründet. Er
soll darüber hinaus weitere Projekte der Tourismusstrategie realisieren.
Regionalität, Nachhaltigkeit und Kommunikation
In den Bereichen Kultur und Kulinarik, Architektur und Mobilität werden zahlreiche Projekte umgesetzt,
um Regionalität und Nachhaltigkeit weiter zu stärken. Ein Beispiel ist das AMA Gastrosiegel, das Qualität
und Herkunft bei Rohstoffen und Produkten in Vorarlberger Gastronomiebetrieben auszeichnet. Ein zusätzlicher
Schwerpunkt wurde im Rahmen der Tourismusstrategie auf die Stärkung der Kommunikation und des Informationsaustausches
im touristischen Netzwerk gelegt. Dazu werden Kommunikationsprojekte im Print- und Digitalbereich sowie Veranstaltungen
umgesetzt.
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