Wien (kunstnet) - Am 22. November 2016 um 19 Uhr präsentieren Ulla Bartel und Rudolf Leeb „ARCC.art“, die
neue Plattform für zeitgenössische nationale und internationale Kunst. Begleitend zum Launch der Onlineplattform
www.arcc-art.com wird die von Angela Stief kuratierte „Pop-Up Exhibition #1. Le Mal des Fleurs“ im stilwerk WIEN,
Praterstraße 1, eröffnet. Die Online Gallery wird am 22. November 2016 um 12 Uhr freigeschaltet.
ARCC.art ist eine neue Plattform für nationale und internationale zeitgenössische Kunst. Ziel von ARCC.art
sind die Förderung von „nonestablished artists“ und das Sichtbarmachen von „hidden champions“ im digitalen
und analogen Raum. ARCC.art richtet sich an galerieunabhängige KünstlerInnen und eine neue SammlerInnengeneration
weltweit.
Herzstück von ARCC.art ist die Onlineplattform www.arcc-art.com, die als digitale Galerie und als Verkaufsplattform
für zeitgenössische Kunst konzipiert ist. Begleitend zur permanenten Präsentation im digitalen Raum
veranstaltet ARCC.art gemeinsam mit freien KuratorInnen themenbezogene Einzel- und Gruppenausstellungen im analogen
Raum.
ARCC.art bedient sich der klassischen Methoden der Kunstvermittlung, senkt die Hemmschwelle, sich mit zeitgenössischer
Kunst zu beschäftigen, und fördert den lustvollen und entspannten Umgang mit Kunst.
GründerInnen von ARCC.art: Zeitgenössische Kunst sehen lernen
Gegründet wurde ARCC.art von Ulla Bartel und Rudolf Leeb im Oktober 2016. „Unter dem Motto Share the Emotions
of Art wollen wir eine neue ‚art community‘ um uns sammeln, die sich dem Original verpflichtet fühlt. Die
Vermittlung von zeitgenössischer Kunst spielt dabei eine zentrale Rolle. Zeitgenössische Kunst ist oft
nicht so leicht zu verstehen und es gibt Hemmungen, eine klassische Galerie zu betreten. Dem wollen wir mit einem
gezielten Vermittlungsprogramm entgegenwirken, das die digitale Präsentation junger zeitgenössischer
Kunst ergänzt. Sich auf der Website durchzuklicken oder eine unserer Führungen zu besuchen, zwingt nicht
zum Kauf, sondern fördert als ersten Schritt den lebendigen Umgang mit zeitgenössischer Kunst“, so Ulla
Bartel.
Neben der Onlineplattform setzen Ulla Bartel und Rudolf Leeb auf die sozialen Medien. Instagram und Facebook sind
direkt in die Plattform www.arcc-art.com eingebunden und ermöglichen einen Austausch zwischen KünstlerInnen
und KunstliebhaberInnen.
„Das Pop-up-Format unterstreicht unser flexibles Herangehen an den Kunstmarkt und entspricht der modernen Marktökonomie.
Frei von kommerziellem Zwang können die BesucherInnen durch unsere temporären Präsentationsräume
schweifen und die ausgestellten Kunstwerke auf sich wirken lassen. Für das Vermittlungsprogramm haben wir
die KunstvermittlerInnen des ehemaligen Essl Museums engagiert. In einer eigenen ‚education lounge‘ gibt es Informationsmaterial
zum Thema der jeweiligen Gruppenausstellung. Zusätzlich können sich die BesucherInnen vor Ort auch durch
unsere Website klicken, um sich weitere Werke der in der Ausstellung präsentierten KünstlerInnen anzusehen“,
so Rudolf Leeb.
ARCC.art Pop-Up Exhibition #1
Le Mal des Fleurs. Kuratiert von Angela Stief
Frei schwebende Cut-outs aus sattschwarzem Papier erinnern an Dschungelgewächse und verstellen den Raum mit
Durchblicken. An manchen Punkten bringen die wuchernden Gebilde Blüten hervor. Zarte Linien, die wie Wildwuchs
über großformatige Blätter mäandern, pralle Knospen in Schwarz-Weiß oder eine pastose
Malerei, die ihre barocke Pracht in opulenten Blumenarrangements entfaltet. Die ARCC.art Pop-Up Exhibition #1.
Le Mal des Fleurs erzeugt ein Stimmungsbild, indem sie Kunstwerke versammelt, die leitmotivisch auf die Blume als
Symbol für Schönheit und Verfall verweisen und damit reich an kulturgeschichtlichen Konnotationen von
Prozessen des Werdens und Vergehens sind. Charles Baudelaires Gedichtzyklus „Les Fleurs du Mal“ dient als lose
Referenz, doch zielt die Schau eher auf Wahrnehmungssensibilität als auf Subversion. Der Totenkopf als motivisches
Pendant der Blume ist ein kulturübergreifendes Symbol, das die Künstler und Künstlerinnen in preziösen
Bildern, Zeichnungen und Skulpturen darstellen. (Angela Stief)
KünstlerInnen
Ismini Adami (GR), Spencer Chalk-Levy (US), Regula Dettwiler (CH), Marc-Alexandre Dumoulin (CA), Enrique Fuentes
(MX), les tardes goldscheyder (AT), Lennart Grau (DE), Graulicht (AT), Philipp Hanich (AT), Birgit Knoechl (AT),
Haruko Maeda (JP), Michaela Polacek (AT), Corinne L. Rusch (CH) und Timotheus Tomicek (AT).
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