3,7 Millionen Euro für Ankauf von Fahrzeugen, Geräten und Spezialausrüstung
Innsrbuck (lk) - Rund 15.000 Einsätze pro Jahr absolvieren Tirols Feuerwehren. Egal ob im Katastrophenfall,
bei einem Brand, einem Unfall oder technischen Einsätzen - die Feuerwehren sind meist die ersten vor Ort.
Um die vielfältigen Aufgaben auch in Zukunft erfüllen zu können, erhalten die 359 Feuerwehren mit
ihren rund 32.000 Mitgliedern 3,7 Millionen Euro für die Anschaffung von Fahrzeugen, Geräten und Spezialausrüstung.
Das hat die Tiroler Landesregierung am 16.11. auf Antrag von LHStv Josef Geisler beschlossen.
„Tirols Feuerwehren sind eine unverzichtbare Säule für die Sicherheit in den Gemeinden und rasche Hilfe
für die Bevölkerung im Ernstfall. Ich bedanke mich bei den tausenden Feuerwehrleuten für ihren selbstlosen
Einsatz. Für die Landesregierung ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir die Feuerwehren mit jener
Ausrüstung und Gerätschaft ausstatten, die sie zur Erfüllung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe
benötigen“, erläutert LH Günther Platter.
„Die Sicherheit der Bevölkerung in Tirol ist uns ein großes Anliegen“, begründet Sicherheitsreferent
Geisler die finanzielle Unterstützung. Bei der Unwetterkatastrophe in Grins und den Murenabgängen sowie
Überflutungen in anderen Teilen Tirols hätten die Feuerwehren im heurigem Sommer einmal mehr bewiesen,
dass auf sie Verlass ist. „Für diese Verlässlichkeit und die hohe Motivation bedanke ich mich herzlich.
Die Feuerwehren haben gut ausgebildete und engagierte Mitglieder. Um in den oft gefährlichen Situationen effizient
helfen zu können, benötigen sie eine entsprechende Ausrüstung“, so LHStv Josef Geisler.
Alleine 2,2 Millionen Euro an Bundeszuschüssen fließen in die Anschaffung von Katastropheneinsatzgeräten
der Feuerwehren. Damit werden unter anderem Stromerzeuger, Schmutzwasserpumpen und Ausrüstung für Waldbrände
finanziert. Etwas über eine Million Euro kommt aus dem Landesfeuerwehrfonds zum Ankauf von Einsatzfahrzeugen,
digitalen Pagern oder Atemschutzgeräten. Aus ASFINAG-Beiträgen mitfinanziert wird die Spezialausrüstung
für Portalfeuerwehren und Feuerwehren, die auf Autobahnen und Schnellstraßen zum Einsatz kommen.
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