Oberhauser: Investitionen und Ausgaben für
 Gesundheitsversorgung steigen weiterhin jährlich an

 

erstellt am
15. 11. 16
11:00 MEZ

Wien (bmgf) - Bund, Länder und Sozialversicherungen haben sich im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen auf zwei 15a-Vereinbarungen geeinigt, die die langfristige Finanzierbarkeit der öffentlichen Gesundheitsversorgung sicherstellen. "Entgegen den Aussagen von Vertretern der Ärztekammer steigen die Investitionen und Ausgaben im Gesundheitswesen jährlich weiterhin an. Es gibt keine Einsparungen, ganz im Gegenteil: Laut beschlossenem Ausgabenpfad können die Gesundheitsausgaben im Jahr 2021 um 4,6 Mrd. Euro höher sein als heute", stellt Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser klar.

Erstmals gibt es eine vertraglich fixierte Finanzierungszusage der Länder und der Sozialversicherungen für einen Ausbau der Primärversorgung. "Mit der Zweckwidmung von 200 Millionen Euro haben wir einen wichtigen Pflock für die Gesundheitsreform eingeschlagen. Damit kommen wir dem Ziel, den Spitalsbereich zu entlasten und die ambulante und niedergelassene Versorgung auszubauen, einen großen Schritt näher", so Oberhauser. Für die Menschen in unserem Land heißt dies konkret: Versorgung nahe am Wohnort, besserer Zugang durch längere Öffnungszeiten und mehr Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe.

Oberhauser betont die Bedeutung der "Ärztekammer als ein wichtiger Partner im Gesundheitswesen, aber sie vertritt nicht immer Patienteninteressen". Es ist Aufgabe der Politik, die Herausforderungen der Zeit zu erkennen, anzunehmen und die richtigen Antworten zu geben. Heute und nicht morgen, so die Gesundheitsministerin.

 

 

 

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