Wien (bmi) - Das seit dem 6. September 2016 vom Innenministerium bereitgestellte E-Learning-Programm
für die Bundespräsidentenwahl 2016 zeigt, dass 85 % der Befragungsteilnehmer durch die Lerninhalte etwas
dazugelernt haben und rund 77% den Registrierungsvorgang leicht durchführbar finden.
Der Aufbau und die Gestaltung der Website wurden als sehr positiv bewertet. Mehr als 70% der Befragungsteilnehmer
gab an, dass alle notwendigen Informationen enthalten waren. Die Kontrollfragen wurden positiv bewertet, mehr als
75 % halten sie für geeignet, um ihr Wissen überprüfen zu können, rund 80 % geben an, dass
die Fragen nach Durcharbeitung des theoretischen Teils leicht zu beantworten sind. Auch halten die Befragten die
Sprache der Lerninhalte für leicht verständlich. 85 % gaben an, dass sie durch die Lerninhalte etwas
dazugelernt haben.
Die bisher abgegebenen Feedbacks stammen zu einem großen Teil von Angehörigen der Gemeinde- bzw. Sprengelwahlbehörde.
Die meisten Feedbacks wurden von Wahlleitern und Wahlleiter-Stv. der Sprengelwahlbehörden abgegeben, aber
auch Beisitzer, Hilfs- und Vertrauenspersonen haben am Feedback teilgenommen. Aus den Bundesländern Niederösterreich
und Oberösterreich wurden die meisten Feedbacks abgegeben (je über 30%), aus diesen beiden Bundesländern
wurden bisher auch die meisten Registrierungen verzeichnet. Für 73,8% der befragten Personen war dies die
erste E-Learning-Schulung. Über 79 % der Personen gaben an, dass sie sich gut mit dem Computer/Internet auskennen.
Hervorgehoben wurden die Möglichkeiten, die Schulung zeit- und ortsunabhängig absolvieren und das bereits
angeeignete Wissen mittels Kontrollfragen testen zu können sowie diese neue Art der Schulung (E-Learning).
Auch die Benutzerfreundlichkeit der Website und die Möglichkeit nach erfolgreichem Abschluss automatisch ein
Zertifikat zu erhalten, wurden hervorgehoben. Positiv bewertet wurde auch, dass die Inhalte von mobilen Geräten
abrufbar sind.
Das E-Learning-Programm vermittelt allen Personen, die am 4. Dezember 2016 in Bezirkswahl-, Gemeindewahl- und Sprengelwahlbehörden
(Wahlleiterinnen, Wahlleiter, Beisitzerinnen, Beisitzer, Ersatzbeisitzerinnen, Ersatzbeisitzer, Vertrauenspersonen,
Wahlzeuginnen, Wahlzeugen sowie Hilfspersonen der Wahlbehörden) tätig sind, das für die Erfüllung
ihrer Aufgaben notwendige Wissen in kompakter Form. Es steht den Behörden noch bis 3. Dezember 2016 zur Verfügung.
Auf die relevanten Punkte der Verfassungsgerichtshof-Entscheidung vom 1. Juli 2016 und die durch die Wahlverschiebung
erfolgten neuen Gesetzesänderungen wird besonders eingegangen. Am Ende der Kurse kann von den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern eine Bestätigung in Form eines Zertifikats erworben werden. Die Teilnahme ist freiwillig,
allen in den Wahlbehörden tätigen Personen wird seitens des Bundesministeriums für Inneres allerdings
eine Teilnahme zur Vorbereitung der Wiederholung des zweiten Wahlgangs am 4. Dezember 2016 empfohlen.
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