Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Fächer vermitteln – Gemeinsame
Initiative von Bildungsministerium, Industriellenvereinigung, Wissensfabrik und PH Wien – Spezielles Coaching-Programm
startet
Wien (sk) - Die so genannten MINT-Fächer an den Schulen, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
und Technik, aufzuwerten – das ist das Ziel des „MINT-Gütesiegels“, das Bildungsministerin Sonja Hammerschmid
am 14.11. im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt hat. Bei dieser gemeinsamen Initiative von Bildungsministerium,
Industriellenvereinigung, Wissensfabrik – Unternehmen für Österreich und der Pädagogischen Hochschule
(PH) Wien gehe es auch darum, „die Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Fächer zu wecken
und die didaktischen Fähigkeiten dazu zu vermitteln“, betonte Hammerschmid. Mit dem MINT-Gütesiegel werden
Schulen ausgezeichnet, die innovativen und begeisternden MINT-Unterricht fördern. Schulen können sich
für das MINT-Gütesiegel 2017-2020 ab sofort bewerben, unter http://www.mintschule.at
finden sich alle Informationen und die Einreichunterlagen.
In Zeiten einer sich rasant verändernden Welt – Stichwort Digitalisierung – sei es besonders an Schulen wichtig,
sich den damit verbundenen Herausforderungen zu stellen und Kindern und Jugendlichen die nötigen Werkzeuge
an die Hand zu geben, damit sie für die künftigen Herausforderungen gerüstet sind, sagte Hammerschmid.
MINT-Kenntnisse seien dabei von besonderer Bedeutung. Gerade für den Wirtschaftsstandort Österreich,
aber auch für die Persönlichkeitsentwicklung sei es von zentraler Bedeutung, „den Forschergeist junger
Menschen nachhaltig zu entfachen“. Besonders wichtig sei es dabei auch, vielfältige und gleichberechtigte
Zugänge für Burschen und Mädchen zu schaffen, unterstrich die Bildungsministerin.
Im Rahmen des MINT-Gütesiegels wird auch ein spezielles Coaching-Programm initiiert. Damit werden Schulen
bei der Schwerpunktsetzung im Bereich Naturwissenschaften und Technik und damit auf ihrem Weg zum MINT-Gütesiegel
unterstützt. Gestartet wird mit sechs Leuchtturm-Schulen. Dieser Prozess solle nach einer Evaluierung dann
breit ausgerollt werden, damit an möglichst vielen Schulen die so wichtigen MINT-Grundlagen mit Begeisterung
vermittelt werden können, erklärte Hammerschmid bei der Pressekonferenz, an der weiters teilnahmen: Georg
Kapsch (Präsident der Industriellenvereinigung), Klaus Peter Fouquet (Präsident der Wissensfabrik – Unternehmen
für Österreich) und
Ruth Petz (Rektorin der Pädagogischen Hochschule Wien).
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