Neu-Delhi/Wien (rk) - Anlässlich des Besuchs einer hochrangigen indischen Delegation zur Korruptionsbekämpfung
sowie dem Eisenbahnministerium holte man sich Informationen aus erster Hand in Wien. Die Gruppe wurde von Mag.a
Verena Preisl, stv. Leiterin Magistratsdirektion - Gruppe Interne Revision, und Mag. Roland Walka, dem Leiter des
Wiener Antikorruptionstelefons, empfangen.
Bereits zum zweiten Mal besuchten Senior Vigilance Officers der für Korruptionsbekämpfung zuständigen
Central Vigilance Commission und des Eisenbahnministeriums der Republik Indien diese Woche Wien, um sich bei der
Internen Revision der Magistratsdirektion über Standards und Entwicklungen der Korruptionsprävention
in der Wiener Stadtverwaltung zu informieren.
Organisiert wurde dieser Austausch wiederum von der Internationalen Anti- Korruptionsakademie (IACA) mit Sitz in
Laxenburg. Die Gäste trafen im Rathaus mit Verena Preisl, der stellvertretenden Leiterin der Gruppe Interne
Revision, und Roland Walka, dem Leiter des Wiener Antikorruptionstelefons, zusammen. Im Mittelpunkt standen Information
und Bewusstseinsbildung durch das Ausbildungsprogramm, die Beratungs- und Meldehotline der Internen Revision, der
HinweisgeberInnenschutz sowie interne Kontrollsysteme.
Wiener Antikorruptionsprogramm für unbestechliche Verwaltung
Wien – seit 2011 Mitglied von Transparency International Austrian Chapter – setzt seit Jahren konsequent Maßnahmen
zur Korruptionsprävention. Das Programm umfasst Schulungen zur Bewusstseinsbildung und setzt zugleich auf
interne Kontrollsysteme in der Stadt- und Landesverwaltung. Das Wiener Antikorruptionstelefon (01/4000-82400) beantwortet
Fragen von Bürgerinnen, Bürgern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Korruptionsprävention und
ethischer Verwaltung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im guten Glauben den Verdacht von Korruption melden,
sind seit 2013 durch das Landesdienstrecht vor Benachteiligung geschützt. Seit Jänner 2016 liegt die
3. Auflage des Wiener Handbuchs zur Korruptionsprävention „Eine Frage der Ethik“ auf. Das Wiener Handbuch
zur Korruptionsprävention steht seit 2005 für eine Unternehmenskultur der Transparenz und Unbestechlichkeit.
Die 3. Auflage entspricht dem Stand der Gesetzgebung am 1. Jänner 2016 und wurde Anfang 2016 allen Dienststellen
zur Verfügung gestellt. Es wird im Rahmen der Verwaltungsakademie als Lehr- und Lernbehelf eingesetzt.
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