Sozialpreis für Projekt MUT – Menschenwürde und Toleranz der Offenen Jugendarbeit
Lustenau/Bregenz (vlk) - Das Projekt MUT – Menschenwürde und Toleranz der Offenen Jugendarbeit Lustenau
wurde am 24.11. mit dem Bank Austria Sozialpreis 2016 ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung in der Culture Factory
in Lustenau gratulierte auch Landesrätin Katharina Wiesflecker: "Das Projekt MUT sensibilisiert die Jugendlichen
sich persönlich mit aktuellen Rassismus- und Radikalsierungsthemen auseinanderzusetzen. Mit diesem Sozialpreis
werden die Bemühungen im kommunalen Nahraum, präventiv mit Jugendlichen an demokratiepolitischen Themen
zu arbeiten, einmal mehr unterstrichen."
MUT – Menschenwürde und Toleranz wurde ebenso wie das Vorjahresprojekt "Zivilcourage Award – Köpfe
wie Du & Ich" aus dem vom Land Vorarlberg gestellten Förderungstopf für Extremismusprävention
und durch Unterstützung der Gemeinde Lustenau finanziert. Das Projekt entstand aus der Motivation der Offenen
Jugendarbeit Lustenau heraus, aufgrund der aktuellen Mediensituation und politischen Weltlage verstärkt niederschwellige
Arbeit gegen radikale Gruppierungen und für mehr Selbstbewusstsein zu leisten.
Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, ihre Projektideen zum Thema Radikalismus zu realisieren. Sie beschäftigten
sich im Laufe des Jahres 2016 mit Fragen wie: MUT zeigen – wie geht das? Was ist Rassismus? Wie setze ich mich
für Frieden ein? Daraus resultierten verschiedenste Aktivitäten, Workshops, ein interkultureller Friedhofsbesuch,
das Projekt # We respect women und ein länderübergreifendes Jugendprojekt zum Thema Frieden. Das Interesse
an den Themen war aufgrund der lebensnahen und partizipativen Umsetzung sehr groß. Aktiv beteiligten sich
um die 330 Jugendliche am Projekt MUT – Menschenwürde und Toleranz.
Platz 2 beim Bank Austria Sozialpreis ging an das Kinderhaus talENTE – Netz für Kinder und Platz 3 an das
Projekt "Deutsch in den Sommerferien" des Vereins Sozialsprengel Raum Bludenz.
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