Für 25 Europa-GemeinderätInnen aus ganz Österreich wurde auf dreitägiger
Brüsselreise die EU „be-greifbar“
Brüssel/Wien (bmeia) - Über 900 Europa-GemeinderätInnen gibt es mittlerweile in Österreich.
Sie sind Mitglieder der parteiübergreifenden Initiative „Europa fängt in der Gemeinde an“, die vom BMEIA
und der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich ins Leben gerufen wurde. Die Aufgabe der
ehrenamtlichen kommunalen EU-Ansprechpersonen: den BürgerInnen in ihren Gemeinden Europa be-greifbarer machen.
Zweimal jährlich lädt die Vertretung der Europäischen Kommission 25 Europa- GemeinderätInnen
aus ganz Österreich für drei Tage nach Brüssel, damit sie sich vor Ort ein umfassendes Bild von
der Funktionsweise der EU-Institutionen machen können. Vom 16. bis 18. November war es wieder soweit. Begleitet
von MitarbeiterInnen des BMEIA sowie der Vertretung der Europäischen Kommission und des Informationsbüros
des Europäischen Parlaments in Österreich machte sich eine Gruppe von 25 BürgermeisterInnen, Gemeinde-
und BezirksrätInnen aus acht Bundesländern auf den Weg in die EU-Hauptstadt.
Der erste Tag der Reise führte die Europa-GemeinderätInnen an die Ständige Vertretung Österreichs
bei der EU. Botschafter Walter Grahammer gab Ihnen dort Einblick in seine vielfältigen Tätigkeitsbereiche.
Der nächste Tag hielt einen Besuch der EU-Kommission bereit: ExpertInnen klärten die ReiseteilnehmerInnen
über aktuelle Entwicklungen in der europäischen Nachbarschafts- und Migrationspolitik auf. Danach standen
ein Besuch des EU-Parlaments und Treffen mit österreichischen Abgeordneten zum Europäischen Parlament
sowie den VertreterInnen der Bundesländer-Verbindungsbüros am Programm. Die Arbeit der Brüsseler
Büros des Österreichischen Gemeinde- und Städtebundes wurden am letzten Tag vorgestellt. In intensiven
Abschluss-Workshops erarbeiteten die Exkursions-TeilnehmerInnen schließlich Projekte, um das neu erworbene
Know-how in Zukunft auch in ihren Heimatgemeinden anwenden zu können.
Die Brüsselreise der Europa-GemeinderätInnen hatte sich wieder einmal als Erfolg erwiesen – denn: „Hier
wurde ich vom Europa-Skeptiker zum Europa-Versteher!“, so das Resümee eines Mitreisenden.
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