Österreichs Rotwein-Elite bei der Falstaff Rotweingala in der Wiener Hofburg – alle prämierten
Weingüter im Überblick.
Wien (falstaff) - In feierlichem Rahmen wurden am 22.11. die Ergebnisse der 37. Falstaff-Rotweinprämierung
präsentiert – durch die Siegerehrung führte die Moderatorin des Abends, Fernsehmoderatorin und Schauspielerin
Verena Scheitz, die Urkunden wurden von Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam und Falstaff-Chefredakteur Peter
Moser überreicht. Über 1 500 Besucher sorgten für hervorragende Stimmung.
Die Falstaff-Sieger
Allen voran galt es, die drei Falstaff-Sieger zu küren. Platz eins geht in diesem Jahr an das Weingut Werner
Achs aus Gols. Der Burgenländer feiert damit den zweiten Rotwein-Sieg innerhalb von zwei Jahren, denn schon
im Jahr 2014 konnte er sich die begehrte Trophäe sichern. Damals wie heute war es seine Top-Cuvée XUR,
die die Jury mit der Bestwertung versah. Auf Platz zwei findet sich das Weingut Artner aus Höflein – ebenfalls
ein Dauergast auf dem Siegertreppchen bei der Rotweingala. Heuer verpasste Peter Artner mit seiner Flaggschiff-Cuvée
Amarok 2014 nur knapp den Gesamtsieg. Das Siegerpodest komplett macht auf Platz drei Gerhard Markowitsch aus Göttlesbrunn
mit der Cuvée Rosenberg 2014. Der erfahrene Winzer ist eine der Leitfiguren der höchst erfolgreichen
Weinbauregion Carnuntum, ohne die die Siegerbühne in den letzten Jahren sehr leer ausgesehen hätte.
Der Jahrgang
»Der Jahrgang 2014 gab den heimischen Winzern einiges zum Auflösen auf«, resümiert Falstaff-Wein-Chefredakteur
Peter Moser. Auch wenn es sich um keinen Jahrhundertjahrgang handelt, wurden Weine mit sehr gutem Trinkfluss produziert.
Da die meisten österreichischen Weinkonsumenten im Alltag der Gruppe der Jungweintrinker zuzuordnen sind,
wird ihnen dieser frische und bereits gut entwickelte Jahrgang möglicherweise sogar mehr entgegenkommen als
ein sehr tanninreicher, bei dem sich die erste Trinkreife erst nach einigen Jahren einstellt. Außerdem ist
einerseits der sowohl mengenmäßig wie qualitativ hervorragende Jahrgang 2015 nachgekommen, und andererseits
erreichen die sehr guten 2013er nun langsam ein gutes Reifestadium. In dem riesigen Konvolut der in dieser Ausgabe
publizierten Reserve Trophy stecken jede Menge Schmankerln, darunter auch noch einige Nachzügler aus dem Jahrhundert-Rotweinjahrgang
2011.
Die Sortensieger
Die Falstaff-Weinexperten verkosteten in den vergangenen Wochen über 1.100 Weine. Die herausragendsten
davon bewertete die Fachjury unter der Leitung von Falstaff-Chefredakteur Peter Moser erneut. In diesem Finaldurchgang
wurden aus den punkthöchsten Weinen die bereits erwähnten Falstaff-Sieger sowie die Falstaff-Sortensieger
bestimmt:
- Blauer Zweigelt: Zweigelt Schüttenberg 2014, Weingut Hans und Philipp Grassl,
Göttlesbrunn – Carnuntum
- Blaufränkisch: Blaufränkisch Perwolff 2014, Weingut Krutzler, Deutsch-Schützen
– Südburgenland
- Cabernet Sauvignon: Cabernet Sauvignon Grand Cru 2014, Rotweinmanufaktur Wandraschek,
Krems – Kremstal
- Cuvée: XUR 2014, Weingut Werner Achs, Gols – Neusiedlersee Merlot: Merlot
Perfection 2014, Weingut Erich Scheiblhofer, Andau – Neusiedlersee
- Pinot Noir: Pinot Noir Reserve 2014, Burgundermacher Weingut Johann Gisperg,
Teesdorf – Themenregion
- St. Laurent: St. Laurent Apfelgrund 2014, Weingut Vinum Pannonia Allacher, Gols
– Neusiedlersee
Falstaff Reserve Trophy 2016
Für die Reserve Trophy wurden auch in diesem Jahr wieder Spitzenweine verkostet, die länger als andere
im Fass und auf der Flasche ruhen dürfen, bevor sie in den Verkauf gelangen. Die Zahl der eingereichten Weine
hat mit 375 Produkten ein neues Rekordniveau erreicht, die Top-Weine lassen wahrlich keine Wünsche offen –
die ersten beiden Weine wurden mit sensationellen 96 Punkten geadelt. Das große Teilnehmerfeld ist der beste
Beweis für die ausgezeichnete qualitative Entwicklung der heimischen Rotweine.
Die Sieger im Überblick:
- 1. Platz: Patriot 2012, Weingut Tesch,
Neckenmarkt – Mittelburgenland
- 2. Platz: Blaufränkisch Gager 2013, Weingut Gager, Deutschkreutz – Mittelburgenland
- 3. Platz: Pinot Noir 2012, Josef Lentsch – Dankbarkeit, Podersdorf am See – Neusiedlersee
Rotwein Grand Prix 2016
Die geringeren Erntemengen und die nicht einfachen Bedingungen im Jahrgang 2014 haben den Falstaff-Verlag bestärkt,
die Kategorie der jungen fruchtigen Rotweine gerade heuer auszubauen. Dass diese Entscheidung bei den Produzenten
auf Gegenliebe gestoßen ist, zeigen die Zahlen. Nicht weniger als 333 junge, bereits am Markt verfügbare
Rotweine wurden in den drei Gruppen Blauer Zweigelt, Blaufränkisch und Cuvée des Jahrgangs 2015 als
empfehlenswert eingestuft. Siegerin des Rotwein-Grand Prix 2016 ist Jacqueline Klein aus Andau mit ihrem Zweigelt
Exklusiv 2015, den besten jungen Blaufränkisch stellte das Rotweingut Iby aus Horitschon, und die beste junge
Cuvée kommt von Claus Preisindex.
Rotwein Grand Prix 2016 und 1. Platz in der Kategorie Zweigelt 2015:
Zweigelt Exklusiv 2015, Weingut Jacqueline Klein, Andau – Neusiedlersee
Blaufränkisch 2015: Blaufränkisch Classic 2015, Rotweingut Iby , Horitschon – Mittelburgenland
Cuvée 2015: Heideboden 2015, Weingut Claus Preisinger, Gols – Neusiedlersee
Falstaff Rotweinguide 2017
In diesem Guide veröffentlicht die Falstaff-Redaktion unter Chefredakteur Peter Moser die besten Rotweine
Österreichs. Über 1.100 Weine sind darin beschrieben und bewertet. Die Produkte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
sind gesondert ausgezeichnet.
Der Falstaff Rotweinguide ist ab sofort im Handel bzw. auf www.falstaff.at/guides zum Preis von 14,90 Euro erhältlich.
Über den Falstaff-Verlag
Falstaff ist mit einer Auflage von ca. 140.000 Stück das größte Magazin für kulinarischen
Lifestyle im deutschsprachigen Raum. Rund 60 Falstaff-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter erwirtschafteten 2015 einen
Umsatz von elf Millionen Euro.
Falstaff.at ist das reichweitenstärkste Wein- und Genussportal Österreichs und verzeichnet pro Monat
rund 250.000 Besuche und etwa 1.000.000 Seitenaufrufe (laut unabhängiger ÖWA-Messung). Die Falstaff-Genussdatenbank
umfasst über 60.000 Weine mit Bewertungen, 10.000 Restaurants, 1.200 Hotels, 700 Cafés, die besten
Bars Österreichs und über 2.000 Vinotheken. Auch auf dem Social-Media-Sektor ist Falstaff führend
und kann auf eine lebendige Community mit über 51.000 Facebook-Freunden verweisen.
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