Studie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen zeigt Online-Einkaufsverhalten
Wien (skills) - Alle Jahre wieder stellt sich die Frage nach den passenden Weihnachtsgeschenken. Die aktuelle
Weihnachtsstudie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen enthüllt die Wünsche der Österreicher,
zeigt wie viel für Geschenke ausgegeben wird und worauf die Österreicher beim Online-Shopping Wert legen.
Dazu Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen: „Die überraschendste
Erkenntnis unserer diesjährigen Studie ist, dass Online-Shopper mit durchschnittlich sieben Geschenken, insgesamt
mehr Präsente einkaufen, als Nicht-Online-Shopper mit sechs Geschenken.“
Was das Christkind bringen soll: Gutscheine, Reisen und Bargeld
Ganz oben am Wunschzettel stehen bei Männern wie bei Frauen die Klassiker Gutscheine (30 Prozent), Reisen
und Bargeld (jeweils 28 Prozent). Während Frauen zu Weihnachten am liebsten eine Reise geschenkt bekommen
wollen, ist das Lieblingsgeschenk der Männer Bargeld. Der Vorteil: Diese Geschenkeklassiker können auch
noch spontan besorgt werden. Mit Büchern (22 Prozent), Erlebnissen und Ausflügen (18 Prozent) sowie Bekleidung,
Schuhen und Accessoires (18 Prozent) ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite.
Am Wunschzettel ganz unten: Socken und Unterwäsche
Die Liste der ungewollten Geschenke führen auch heuer wieder Socken und Unterwäsche (27 Prozent)
sowie Elektrowerkzeug und Heimwerker-Ausrüstungen (25 Prozent) an. An Beliebtheit verloren haben in diesem
Jahr Uhren bzw. Schmuck (22 Prozent).
Männer können vor allem auch Pflege- und Kosmetikartikeln kaum etwas abgewinnen. Frauen freuen sich am
wenigsten über Elektrowerkzeug und Heimwerkerbedarf sowie praktische Dinge für den Haushalt – wie z.
B. Staubsauger, Mixer etc.
Wenig gewünscht: romantische oder teure Geschenke
Als das perfekte Geschenk bezeichnen die Österreicher Präsente, die zu ihnen passen (44 Prozent),
auf ihre Vorlieben (37 Prozent) und ihre Persönlichkeit (35 Prozent) eingehen. Auch die Funktionalität
eines Geschenks ist einem Drittel der Österreicher wichtig. Besonders bei Männern sind praktische Geschenke
beliebt: 37 Prozent legen darauf Wert. Die Mehrheit der Frauen (52 Prozent) bevorzugt Geschenke die zu ihnen passen.
Nicht so gut kommen hingegen romantische oder teure Geschenke bei den Österreichern an: Nur Wenige beschreiben
das perfekte Geschenk so.
Insgesamt fünf bis sechs Geschenke stehen auf dem Einkaufszettel
Im Durchschnitt planen Herr und Frau Österreicher für das Weihnachtsfest den Kauf von sechs Geschenken.
40 Prozent der Österreicher möchten heuer drei bis fünf Geschenke und 30 Prozent sogar sechs bis
zehn Geschenke einkaufen.
Jeder Zweite plant maximal 200 Euro für Weihnachtsgeschenke ein
Beim Budget für die Weihnachtsgeschenke möchten lediglich 13 Prozent mehr als 400 Euro ausgeben.
Knapp ein Viertel (24 Prozent) investiert mehr als 300 Euro und mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Österreicher
gibt an, immerhin bis zu 150 Euro für Geschenke auszugeben. Bei den Ausgaben für weihnachtliche Dinge
wie Festschmuck, Karten oder Essen wird gespart: Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Befragten plant maximal
150 Euro auszugeben, 15 Prozent der Befragten werden sogar nichts investieren.
Mehr als drei Viertel der Österreicher kaufen Geschenke online
Der Online-Einkauf ist weiterhin auf dem Vormarsch: Heuer planen sogar mehr als drei Viertel (78 Prozent) der
Österreicher Geschenke auch im Internet zu kaufen. Und auch die Menge der im Internet gekauften Präsente
ist hoch: Online-Shopper kaufen heuer mehr als die Hälfte (52 Prozent) der gesamten Weihnachtsgeschenke online
(Vorjahr: 49,9 Prozent). Hauptgründe sind der bequeme Einkauf von zu Hause aus oder von unterwegs (74 Prozent),
günstigere Preise (61 Prozent), weniger Stress und keine Wartezeiten an der Kassa (58 Prozent). Auch die größere
Auswahl (54 Prozent) und die Zeitersparnis (52 Prozent) bewegen viele Österreicher zum virtuellen Einkauf.
Mehr als die Hälfte der Österreicher (53 Prozent) shoppt mit dem Notebook und 44 Prozent der Online-Käufer
nutzen den Desktop-Computer. Steigend ist der Einkauf mit mobilen Endgeräten: Knapp die Hälfte (49 Prozent)
kauft bereits via Tablet oder Smartphone ein.
Inspirationsquellen der Österreicher: Freunde, Familie, Internet
Inspirationen für die Weihnachtseinkäufe holen sich die Österreicher bevorzugt bei Freunden
und Familie (48 Prozent), in Online-Shops (46 Prozent) und in der Auslage von Geschäften (35 Prozent). Auch
Geschenketipps im Internet und Magazinen (25 Prozent) sowie Katalogen (24 Prozent) werden gerne zu Hilfe genommen.
Preis, Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit entscheidend bei der Online-Shop-Auswahl
Sicherheit spielt für Österreichs Online-Shopper heuer eine noch wichtigere Rolle: Haben Online-Einkäufer
die Wahl zwischen zwei Anbietern, dann sind – abgesehen vom Preis (71 Prozent) – die Vertrauenswürdigkeit
und Sicherheit eines Online-Shops (52 Prozent) die entscheidenden Kriterien.
Dazu Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen: „Obwohl
die Anzahl der Online-Einkäufer stetig wächst, gibt es beim Online-Shopping nach wie vor Unsicherheiten.
Konsumenten suchen nach sicheren und vertrauenswürdigen Shops und ein Gütezeichen ist hier eine wichtige
Orientierungs- und Entscheidungshilfe. Mit einem Gütezeichen zertifizierte Anbieter erfüllen hohe Qualitätsstandards
und Konsumenten können auf eine seriöse und professionelle Dienstleistung vertrauen.“
Dies zeigt auch die aktuelle Studie: Knapp zwei Drittel (62 Prozent) achten darauf, ob ein Online-Shop mit einem
Gütesiegel zertifiziert ist (Vorjahr 53 Prozent) und 74 Prozent der Online-Shopper kaufen bevorzugt bei zertifizierten
Online-Shops mit Gütesiegel. Besonders wichtig ist den Österreichern auch, dass die bevorzugten Zahlungsmittel
zur Verfügung stehen (95 Prozent), positive Kundenbewertungen (85 Prozent) und eine Zertifizierung des Online-Shops
(78 Prozent), wie zum Beispiel durch das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen.
Über die Studie:
Die repräsentative Weihnachtsstudie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen wurde von meinungsraum.at
im Oktober und November 2016 mittels Online-Befragung unter 500 Österreichern (zwischen 14 und 65 Jahren)
durchgeführt.
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