Mit Dialog und Information offen-kritische Debatte über Österreich und die EU fördern
Wien (ögfe) - Vor 25 Jahren, im November 1991, wurde die Österreichische Gesellschaft für
Europapolitik (ÖGfE) aufgrund einer Idee des damaligen Europa-Staatssekretärs Peter Jankowitsch gegründet.
Ziel der ÖGfE war und ist es, über den europäischen Integrationsprozess zu informieren und die europäische
Debatte zu fördern.
„Wenn Fragen von Souveränität und Identität neu aufgeworfen werden und die Sinnhaftigkeit des europäischen
Integrationsprozesses insgesamt in Zweifel gezogen wird, kommt einer auf Sachlichkeit und offen-kritischen Dialog
ausgerichteten Stimme umso größere Bedeutung zu“, betont ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt.
„Wir wollen daher in Zukunft noch stärker als bisher Stellung beziehen, Zusammenhänge aufzeigen und uns
für sinnvolle gemeinsame europäische Lösungen einsetzen.“
„Bei aller berechtigten Kritik sind wir überzeugt, dass zur Bewältigung aktueller Herausforderungen eine
verbesserte europäische Zusammenarbeit der richtige Weg ist“, sagt Schmidt. „Damit das Vertrauen in gemeinschaftliche
Lösungen wieder zunimmt, braucht es eine offene und umfassende Debatte über realistische und akzeptable
Integrationswege. In diesem Sinn bedanken wir uns bei allen Kooperationspartnern und allen, die Interesse an unseren
Aktivitäten zeigen, an Veranstaltungen teilnehmen, mitdiskutieren, Kritik üben und zu einem lebendigen
Europa-Diskurs beitragen.“
Hintergrund:
Zu den Schwerpunkten der ÖGfE-Arbeit zählen eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit, unterschiedliche
Veranstaltungsformate sowie der direkte Dialog mit Jugendlichen und LehrerInnen. Die ÖGfE untersucht mittels
Meinungsforschung die Einstellung der ÖsterreicherInnen zu aktuellen EU-Themen und publiziert Policy Briefs,
in denen ExpertInnen europapolitische Problemstellungen beleuchten. Die Aktivitäten der ÖGfE werden insbesondere
von der Oesterreichischen Nationalbank sowie den Österreichischen Sozialpartnern finanziell unterstützt
und von einem kleinen und engagierten Team umgesetzt.
|