50 Jahre UNIDO: Brauner
 übergab Anerkennungsurkunde

 

erstellt am
23. 11. 16
10:00 MEZ

Wien (rk) - Am Abend des 21.11. hat im Wiener Rathaus ein Fest anlässlich des 50-jährigen Bestehens der UNIDO (Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung)stattgefunden. Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und internationale Beziehungen, hat der UNIDO eine von Bürgermeister Michael Häupl unterzeichnete Anerkennungsurkunde überreicht und betonte, wie „stolz“ die Stadt Wien sei, die UNIDO zu beherbergen. Insbesondere die Kooperation im Jugendbereich entspreche ihrer Idee, die Kreativität junger Menschen zu fördern. Sie gratulierte den PreisträgerInnen des UNIDO-Jugendwettbewerbs; die Awards wurden im Laufe des Abends überreicht.

Taizo Nishikawa, stellvertretender Generaldirektor der UNIDO dankte in seiner Rede den GastgeberInnen; Yury Fedotov, Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) und Exekutivdirektor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), betonte die Ziele der UNIDO, die unter anderem „Frieden, Sicherheit und nachhaltige industrielle Entwicklung“ umfassen, zu denen sie sich auch in der Agenda 2030 verpflichteten und sagte: „der Geist Wiens unterstützt uns“.

Anschließend fand die Preisverleihung an die GewinnerInnen des Jugend-Wettbewerbs statt. Gemeinderätin Tanja Wehsely überreichte gemeinsam mit UNIDO-Generaldirektor Li Yong die Awards. Folgende fünf Personen gewannen in der Kategorie Video: Musopa Kalenga aus Sambia, Waed Al-Khuzai aus Jordanien, Youjin Lee aus Korea, Ivan Kurs aus Russland und Maria Laura Munoz Lora aus Kolumbien. Das Video sollte Hoffnungen und Träume bezüglich inklusiver und nachhaltiger industrieller Entwicklung widerspiegeln. In der Kategorie „wissenschaftliche Arbeit“ erhielten folgende Personen Preise: Mollin Mandaza aus Zimbabwe, Meray Maddah aus dem Libanon; Shagun Tripathi aus Indien, Vojna Ngjeqari aus Albanien und Mario Monroy aus El Salvador. In den eingereichten Arbeiten sollte es um Industrie 4.0 in Zusammenhang mit nachhaltiger Zukunft gehen, die Agenda 2030 sollte ebenso angesprochen werden. Der Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit AIESEC, der größten internationalen Studierendenorganisation, und deren Präsidenten Niels Maurice Caszo durchgeführt.

Heute und am Freitag, 25. November 2016, nehmen die Delegierten der UNIDO an zwei Stadtrundfahrten zum Thema „Smarte und nachhaltige Stadtentwicklung und Industrie 4.0“ teil. Besucht werden unter anderem aspern – die Seestadt Wiens und die Industrie 4.0 Pilotfabrik Aspern Smart City Research.

Über die UNIDO
Vor 50 Jahren hat die Generalversammlung der UNO (Vereinte Nationen) eine Resolution verabschiedet, um die UNIDO (Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung) zu gründen. Das Ziel: Armut in Ländern mittleren Einkommens zu bekämpfen und die industrielle Entwicklung zu fördern. Die UNIDO hat ihren Sitz in Wien und 170 Mitgliedstaaten. Bis 25. November 2016 wird ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at