Fachverbandsobmann Egger: wichtiger Beitrag für weniger Bürokratie und Erleichterung
für österreichische Tourismuswirtschaft
Wien (pwk) - „Mit der heute im Ministerrat beschlossenen Reparatur des Meldewesens ist die Bundesregierung
einer Forderung der Wirtschaft nachgekommen und hat für einen wichtigen Beitrag für weniger Bürokratie
gesorgt“, zeigt sich Siegfried Egger, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ), erleichtert. Demnach wird die ursprüngliche Rechtslage von Sammelmeldungen bei Reisegruppen oder
Familien wieder eingeführt. Für Beherbergungsbetriebe wird es auch in Zukunft wieder genügen, die
Reisedaten des Reiseleiters bei Reisegruppen mit mindestens acht Teilnehmern bzw. eines erwachsenen Familienmitglieds
bei Familien aufzunehmen.
Positiv sei weiters, dass die Erfassung der Gästedaten zur Gänze elektronisch erfolgen kann – sowohl
das Einscannen von Dokumenten als auch die manuelle Eingabe der Daten ist zulässig. „Mit der heutigen Korrektur
des Meldewesens ist die neue Regelung eine positive Erleichterung für die österreichische Tourismuswirtschaft“,
so Egger. Aufgrund der Übergangsbestimmung in der derzeit geltenden Meldegesetz-Durchführungsverordnung
geht der Fachverband davon aus, dass den Betrieben ein unnötiger Anpassungsbedarf der Gästeverzeichnisse
erspart bleibt.
Fachverband Hotellerie
Der Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich vertritt 17.000 Beherbergungsbetriebe mit
1,05 Millionen Betten. Mit über 37 Millionen Ankünften und knapp 132 Millionen Nächtigungen leistet
die heimische Hotellerie einen wesentlichen Beitrag zur direkten und indirekten Wertschöpfung der Tourismus-
und Freizeitwirtschaft in der Höhe von rund 48,8 Milliarden Euro. Das sind 14,8 Prozent des BIP.
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