Bundesspartenobmann Bodenstein: IC-Branchen freuen sich über 7,2
% Umsatzrentabilität, 78 % erzielen positives Betriebsergebnis
Wien (pwk) - Ein erfreulich positives Bild kann Robert Bodenstein, Obmann der Bundessparte Information und
Consulting in der Wirtschaftskammer Österreich, über die jüngste Kennzahlen-Analyse der KMU Forschung
Austria für die rund 120.000 Unternehmen der Informations-, Kommunikations- und Consultingbranchen ziehen.
„Die Ertragssituation der wissensbasierten Dienstleister ist trotz der allgemeinen Wirtschaftsflaute noch immer
zufriedenstellend. Erfreulicher Weise konnten unsere Betriebe die Umsatzrentabilität im Gesamtschnitt mit
7,2 % relativ hoch halten. Das ist nahezu doppelt so hoch wie in den anderen Wirtschaftssektoren“, zieht Bodenstein
positive Bilanz.
Kleinere Unternehmen bis 300.000 Euro Jahresumsatz schaffen im Schnitt immerhin 14,6 % als betriebswirtschaftlichen
Gewinn nach Abzug aller Kosten, die großen Unternehmen mit mehr als 4 Millionen Jahresumsatz liegen auch
noch über 7 %.
78 % der Unternehmen erwirtschaften ein positives Betriebsergebnis, wobei bei den kleineren Unternehmen bis 300.000
Euro Jahresumsatz knapp 72 % ein positives Ergebnis schaffen, bei Unternehmen mitmehr als 7 Millionen Euro Jahresumsatz
erwirtschaften sogar 80 % ein positives Ergebnis.
Eigenkapitalquote neuerlich gefestigt
Im Gesamtdurchschnitt sind die bilanzierenden Unternehmen der Sparte Information und Consulting mit 32,6 %
Eigenkapital finanziert, womit der Aufwärtstrend der letzten Jahre fortgesetzt werden konnte (+1,7 %).
„Die Wachstumsbranchen Consulting, Informationstechnologie sowie Werbung/Marktkommunikation boomen nach wie vor,
wir haben ungebrochen steigende Mitgliederzahlen und damit entsprechenden Wettbewerbsdruck – aber trotzdem schaffen
es die Betriebe durch enormen Einsatz jedes Jahr die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse zu verbessern und ihre
Eigenkapitalbasis zu stärken. Wir sehen aus betriebswirtschaftlicher Sicht immerhin 29 % aller Unternehmen
der Sparte Information und Consulting bei den Top-Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von mehr als 30 % und
einem Gewinn vor Steuern von über 10 % der Betriebsleistung. Der steigende Konkurrenzdruck in den modernen
Wachstumsbranchen stellt aber auch 12 % unserer Betriebe vor echte Finanzierungs- und Ertragsprobleme, wobei 7
% der Unternehmen buchmäßig überschuldet sind und in der Verlustzone stehen“, zieht Bodenstein
abschließend Bilanz.
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