Schrems macht den Schritt in die Breitband-Zukunft

 

erstellt am
02. 12. 16
11:00 MEZ

Bohuslav: Breitband ist Schlüssel-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts
St. Pölten (nlk) - Die Bevölkerung der Stadtgemeinde Schrems hat sich für den Ausbau einer öffentlichen Glasfaserinfrastruktur ausgesprochen. „Damit hat das wichtigste Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts auch in Schrems einen großen Rückhalt in der Bevölkerung und kann in Umsetzung gehen“, zeigen sich Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav und Bürgermeister Karl Harrer, über das Ergebnis der Nachfragesammlung zum Glasfaserausbau hoch erfreut.

Im Jahr 2014 wurde in Schrems damit begonnen, bei allen Bauarbeiten bereits auf Basis einer Gesamtplanung ein Lichtwellenleiter-Leerrohrsystem mit zu verlegen und so den Glasfaserausbau vorzubereiten. Nach der Zustimmung in der Bevölkerung kann die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) mit dem Ausbau beginnen. Die nöGIG, eine Tochter der Wirtschaftsagentur ecoplus, ist für den Glasfaserausbau in den vier Pilotregionen verantwortlich, Schrems ist eine von elf Gemeinden in der Kleinregion „Waldviertler StadtLand“.

„Für viele Menschen ist es heute sowohl im Berufsleben als auch im Privatleben unverzichtbar, schnell und kostengünstig mit dem Internet verbunden zu sein. Eine Gemeinde muss daher für ihre Bevölkerung eine zukunftssichere Internetverbindung sicherstellen können. Ein vorhandener Breitbandanschluss wird immer mehr zu einem entscheidenden Standortkriterium“, erläutert Bohuslav. Das weiß auch Schrems, die Stadt wird innerhalb der nächsten 18 Monate Teil der Gigabit-Gesellschaft sein. Ziel des Landes ist, dass alle niederösterreichischen Haushalte und Betriebe mit leistbaren und zukunftssicheren Glasfaser-Internetanschlüssen versorgt werden. „Das erreichen wir mit unserem niederösterreichischen Glasfaser-Modell, das erst kürzlich von der Europäischen Union mit dem Breitbandpreis ausgezeichnet wurde, und das auch in Schrems für die notwendige Infrastruktur sorgen wird“, zeigt sich die Landesrätin zuversichtlich.

Bürgermeister Karl Harrer, Obmann der Kleinregion „Waldviertler StadtLand“ meint dazu: „Mit der Übergabe der Glasfaserbestellungen an die nöGIG starten die Stadtgemeinde Schrems und ihre Katastralgemeinden in ein neues, digitales Zeitalter.“ nöGIG-Geschäftsführer Prof. (FH) Mag. Hartwig Tauber ergänzt: „Die nöGIG wird überall dort aktiv, wo der Markt nicht funktioniert und ein flächendeckender Ausbau einer Gemeinde für private Netzbetreiber nicht rentabel ist. Wir sind damit keine Konkurrenz zu privaten Anbietern.“ Ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki erklärt: „Die nöGIG baut in vier ausgewählten Pilotregionen offene und öffentliche Glasfasernetze. Dabei ist die Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft ausschließlich für die Errichtung der passiven Infrastruktur zuständig. Die Netze selbst stehen allen Breitband-Dienstanbietern, zu gleichen Konditionen, offen.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.ecoplus.at

 

 

 

 

 

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