Ehemaliger AMS-Chef Anton Strini
 bringt Know-how beim Land ein

 

erstellt am
02. 12. 16
11:00 MEZ

Land Vorarlberg kann sich Dienste von erfahrenem Arbeitsmarkt-Experten sichern – Strini wird ab sofort Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsprogramm für Bleibeberechtigte koordinieren
Bregenz (vlk) - Das Land Vorarlberg konnte mit Anton Strini den früheren, langjährigen Leiter des Arbeitsmarktservice Vorarlberg als Koordinator für die Arbeitsmarktintegration von Bleibeberechtigten gewinnen, teilt Landeshauptmann Markus Wallner mit. Der neuen Aufgabe wird sich der frühere AMS-Chef ab sofort auf Basis eines befristeten Vertrages stellen. "Ziel muss eine möglichst zügige Arbeitsmarktintegration der Asyberechtigten sein. Mit Anton Strini konnte sich das Land die Dienste eines ausgewiesenen Arbeitsmarkt-Experten sichern", betont der Landeshauptmann.

"Rascher Spracherwerb und Erwerbsarbeit sind Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Integration. Das fordern wir von den Asylberechtigten auch ein", stellt Wallner klar. Es gehe vor allem auch darum, die Verweildauer der Menschen in der Mindestsicherung möglichst kurz zu halten. "Damit das gelingen kann, ist es wichtig, frühzeitig mit Spracherwerb und Qualifizierung zu beginnen", führt der Landeshauptmann aus. In dem Bereich würden 2017 besondere Anstrengungen erforderlich sein, so Wallner.

Damit alle Rädchen optimal ineinandergreifen, spiele die Koordination in diesem Bereich eine ganz wesentliche Rolle, verdeutlicht der Landeshauptmann: "Umso mehr freut es mich, dass sich Anton Strini um das Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsprogramm für Bleibeberechtigte kümmern wird. Er stellt dem Land seine große Erfahrung und sein Know-how zur Verfügung", zeigt sich Wallner sehr erfreut über das Engagement von Strini.

Strini selbst sieht die Aufgabe "als Herausforderung, die es unbedingt zu bewältigen gilt". Es würden auch weiterhin intensive Anstrengungen nötig sein, um die Geflüchteten für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Kennzahlen vom Arbeitsmarkt bestätigen allerdings auch, dass sich die Anstrengungen positiv auswirken. 2014 konnten in Vorarlberg 236 Bleibeberechtigte auf dem Arbeitsmarkt untergebracht werden, 2015 waren es bereits 369 und für 2016 darf eine erneute Steigerung erwartet werden, so Strini.

 

 

 

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