Österreich exportiert Rinder, Ziegen- bzw. Rindersperma, Heuaufbereitungs- und Beregnungsanlagen
Teheran/Wien (bmlfuw) - Im Rahmen der AGRARIA in Wels unterzeichneten österreichische Firmen wichtige
Kaufverträge im Land- und Forstwirtschaftsbereich mit dem Iran. „Ich bin sehr froh, dass meine Exportoffensive
Wirkung zeigt. Ende Februar war ich gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation im Iran und habe dort großes
Interesse an einer Kooperation mit Österreich gespürt. Die Chancen und Möglichkeiten für heimische
Unternehmen sind vielfältig. Diese werden jetzt genutzt“, betont Bundesminister Andrä Rupprechter.
Nach einem Besuch im Februar dieses Jahres hat der Landwirtschaftsminister gestern mit seinem iranischen Amtskollegen
ein Memorandum of Understanding im Land- und Forstwirtschaftlichen Bereich unterzeichnet.
Eine erste Lieferung von Fleckvieh aus Österreich ist im Frühjahr 2016 erfolgt. Heute wurde ein zweiter
Liefervertrag unterzeichnet. Konkret werden von der Firma Klinger 2000 Rinder in den Iran verkauft. HRS wird nach
dem heutigen Kaufvertrag Heuaufbereitungsanlagen im Wert von 8 Millionen Euro exportieren. Des Weiteren haben
die Firma Bauer und eine iranische Investmentfirma eine Kooperationsvereinbarung für Beregnungsanlagen unterzeichnet.
Der Iran möchte in den nächsten Jahren 100 Millionen Euro in diese Technik investieren. Genetik Austria
war ebenfalls Teil der Wirtschaftsdelegation des Bundesministers in den Iran im Frühjahr. Nach mehrjähriger
Arbeit können nun 5000 Portionen Ziegensperma sowie 20000 Portionen Rindersperma in den Iran exportiert werden.
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