Integrationsminister Kurz und Dänische Integrationsministerin informierte sich mit Internationaler
Delegation über Integrationsangebote für Flüchtlinge in Österreich
Kopenhagen/Wien (integrationsfons) - Am 30.11. besuchte Integrationsminister Sebastian Kurz gemeinsam mit
seiner dänischen Amtskollegin Inger Støjberg, Ministerin für Immigration, Integration und Wohnen,
das Integrationszentrum Wien des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Zweck des Besuchs der dänischen
Integrationsministerin war, sich über die Integrationsmaßnahmen im Bereich der Beratung, Deutsch- und
Wertevermittlung für Flüchtlinge zu informieren. Die dänische Delegation, begleitet von Liselotte
Plesner, der dänischen Botschafterin in Österreich, besuchte die Beratungsstelle des ÖIF sowie einen
Werte- und Orientierungskurs für arabischsprachige Flüchtlinge und informierte sich über die Anerkennung
beruflicher Qualifikationen von Flüchtlingen in Österreich.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Der Erfolg der Integration hängt von der Zahl der zu Integrierenden
ab. Wir sind uns daher einig, dass es einen gemeinsamen Schutz der europäischen Außengrenze braucht
und sich unkontrollierte Migration wie im Jahr 2015 nicht mehr wiederholen darf. Die Angebote des Österreichischen
Integrationsfonds, inbesondere zum Erlernen der deutschen Sprache und zur Vermittlung unserer europäischen
Grundwerte, leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen in Österreich."
Inger Støjberg, Ministerin für Immigration, Integration und Wohnen: "Ich sehe Ähnlichkeiten
im Zugang zu Integration in Dänemark und Österreich. Die Integration in den Arbeitsmarkt ist neben der
Kenntnis und dem Respekt für die Werte des Zusammenlebens der wichtigste Schritt für die Integration
von Flüchtlingen."
Über 60.000 Beratungen für Flüchtlinge und Zuwander/innen in ganz Österreich
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) bietet an seinen sieben Standorten und regionalen Beratungsstellen
Integrationsberatung für Flüchtlinge und Zuwander/inenn an. Im neuen Asylgesetz ist festgeschrieben,
dass Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte nach Erhalt des positiven Aufenthaltstitels eine Beratung beim
ÖIF in Anspruch zu nehmen und sich über Deutschfördermaßnahmen, Kurse zur Wertevermittlung
sowie zu Maßnahmen zur Anerkennung beruflicher Qualifikationen zu informieren haben.
Franz Wolf, Geschäftsführer des ÖIF: "Die Beratungsangebote des ÖIF werden stark nachfragt.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Beratungen an unseren Integrationszentren um 40 Prozent an: Über
60.000mal wandten sich Flüchtlinge und Zuwander/innen an den ÖIF, um sich über Themen wie Deutsch-
und Wertekurse zu informieren."
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