Leitl und Scheichelbauer-Schuster: Förderungen werden auch 2017 vergeben – Handwerkerbonus
ist Konjunkturstütze und Impulsgeber für KMU
Wien (pwk) - „Die vom Finanzministerium bestätigte Verlängerung des Handwerkerbonus für das
Jahr 2017 ist ein wichtiges Zeichen für die österreichischen Handwerks-und Gewerbebetriebe in angespannten
wirtschaftlichen Zeiten“, freut sich Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Damit werde auch einer Forderung der Wirtschaft nachgekommen.
Der Handwerkerbonus sei nicht nur ein effektives Mittel gegen Schwarzarbeit, er könne auch - bei voller Ausschöpfung
für die Jahre 2016 und 2017 von 40 Millionen Euro - ein Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro
auslösen. „Der Handwerkerbonus ist somit ein guter und wichtiger Impulsgeber sowie eine Konjunkturstütze
für die unsere Wirtschaft, der vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen in Österreich zu Gute
kommt“, so Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk der WKÖ.
Gefördert werden Arbeitsleistungen von Handwerkern und befugten Unternehmen für Renovierungs-, Erhaltungs-
und/oder Modernisierungsmaßnahmen in privaten Haushalten. Die Vergabe der Förderungen erfolgt in der
Reihenfolge der eingelangten Förderansuchen, bis die zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft
sind. Gefördert werden bis zu 20% der Kosten für Arbeitsleistungen in Höhe von maximal 3.000 Euro.
Scheichelbauer-Schuster: „Die Konsumenten profitieren somit durch die Ersparnis der Mehrwertsteuer und Klein- und
Mittelbetriebe können eine bessere Auftragslage erwarten – der Handwerkerbonus ist eine Win-Win-Situation
für Konsumenten und Wirtschaft!“
Um in den Genuss des H, dürfen aber keine sonstigen Förderungen (z.B. geförderte Darlehen, steuerfreie
Zuschüsse, Steuerbegünstigungen etc.) in Anspruch genommen werden. Für das laufende Jahr standen
20 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 17,2 Millionen Euro wurden bisher bereits beantragt und ausgeschüttet
(Stand 28.11.2016). Für das Jahr 2017 stellt die Bundesregierung weitere 20 Millionen Euro zur Verfügung.
Die meisten Anträge auf Förderungen durch den Handwerkerbonus wurden bisher in Niederösterreich
(28,15%), gefolgt von Oberösterreich (23,71%) und der Steiermark (17,29%), gestellt.
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