Linz (lk) - Der Rat für Forschung und Technologie für OÖ prämierte aus einer Reihe hochkarätiger
Nominierungen Ing. Klaus Fronius zum Preisträger des RFT OÖ Award 2016. Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Thomas Stelzer überreichte gemeinsam mit Ratsvorsitzenden DI (FH) Stephan Kubinger, MBA, den Preis im
Rahmen eines feierlichen Festaktes am 29.11. im Linzer Landhaus.
Klaus Fronius, Ehrensenator der TU Graz, stand über 35 Jahre an der Spitze des Familienunternehmens Fronius
International GmbH und wechselte 2012 in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Während seiner Zeit als geschäftsführender
Gesellschafter (1980 bis 2011) war er maßgeblich an der strategischen Ausrichtung des Unternehmens beteiligt
und setzte dabei als einer der ersten Pioniere im Bereich der alternativen Energiegewinnung zukunftsweisende Schritte.
Als Mitinitiator der FH Wels 1994 trug Ing. Fronius grundlegend zum Aufbau der Forschungslandschaft im Bereich
der erneuerbaren Energien in Oberösterreich bei. In einem Video, das 2012 von der Energie-Region Wels/Wels-Land/Eferding
veröffentlicht wurde, sprach er sich für ein Ende des „Kampfes um Energie“ aus und wünscht sich
für alle Menschen ungehinderten Zugang zu ausreichenden und vor allem alternativ gewonnenen Energiereserven.
„Klaus Fronius hat durch sein Engagement, Weitblick und Tatendrang die Forschungs- und Technologielandschaft in
Oberösterreich maßgeblich geprägt. Ich möchte ihm sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung
gratulieren und ihm für seine herausragenden Leistungen für einen zukunftssicheren Wirtschaftsstandort
OÖ danken“, dankt LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer dem Preisträger. „Die langjährige Erfolgsgeschichte
des Unternehmens Fronius beweist, dass Innovation Mittel und Motor für den Erfolg ist. So wie Innovation Teil
der Unternehmenskultur von Fronius ist, steht Innovation auch im Zentrum der Forschungspolitik des Landes OÖ“,
so Stelzer weiter.
„Klaus Fronius verkörpert für mich den Glauben an visionäre Themen gepaart mit erfolgreichem
Unternehmertum in höchst eindrucksvoller Weise“, ergänzt der Ratsvorsitzende DI (FH) Stephan Kubinger,
MBA.
Bei der Preisverleihung waren neben zahlreichen Ratsmitgliedern und hochkarätigen Repräsentant/innen
der oberösterreichischen Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsszene auch viele langjährige Wegbegleiter/innen
unter den Gratulant/innen.
Lebenslauf Ing. Klaus Fronius
Klaus Fronius wurde 1946 in Wels geboren und absolvierte die Höhere Lehranstalt - Technologisches Gewerbemuseum
im Bereich Betriebstechnik in Wien. Im Jahr 1973 trat er in das Familienunternehmen ein, welches er zehn Jahre
später gemeinsam mit seiner Schwester übernahm. 1980 wurde er geschäftsführender Gesellschafter
und war maßgeblich an der strategischen Ausrichtung sowie der Internationalisierung des Unternehmens beteiligt.
Durch die gelungene Vermarktung visionärer Technologien zählt das Unternehmen zu den Marktführern
in den Bereichen Schweißtechnik, Batterieladetechnik sowie Solarelektronik und ist damit eines der erfolgreichsten
österreichischen Technologieunternehmen. Nach über 35-jähriger Tätigkeit wechselte Klaus Fronius
in den Aufsichtsrat der Fronius International GmbH.
Im Jahr 2010 wurde Klaus Fronius an der TU Graz für besondere Verdienste um die Universität und für
seine Leistungen auf dem Gebiet der Werkstofftechnologie mit der Würde des Ehrensenators ausgezeichnet.
Hintergrundinformation RFT OÖ
Der Rat für Forschung und Technologie für OÖ (RFT OÖ) wurde 2003 gegründet und ist heute
das wichtigste strategische Beratergremium für die OÖ Landesregierung in den Bereichen Forschung, Technologie
und Innovation. Der Rat liegt im Verantwortungsbereich von Mag. Stelzer, des für Forschungsangelegenheiten
zuständigen Regierungsmitglieds des Landes Oberösterreich, und hat seine Geschäftsstelle seit 2011
in der Upper Austrian Research GmbH angesiedelt. Ziel aller Aktivitäten ist die Erhöhung der Innovationskraft,
die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung des Wohlstands in Oberösterreich. Der RFT
OÖ besteht aus 20 namhaften VertreterInnen aus den Bereichen Forschung- und Technologie, die mit ihrer Expertise
wesentlich zur Stärkung der "Chain of Innovation" – also der Vernetzung von Forschung,
Bildung und Wirtschaft – beitragen.
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