Wirtschaftsminister schickt Verordnungen in Begutachtung - Transparenz und Preisvergleiche
im Sinne der Autofahrer
Wien (bmwfw) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner will den bewährten Spritpreisrechner und die
Spritpreis-Verordnung um weitere drei Jahre verlängern. Die entsprechenden Verordnungen wurden vor kurzem
in die öffentliche Begutachtung versandt. "Wir wollen damit die Preistransparenz sichern und Preisvergleiche
für Autofahrer erleichtern. Damit zählt Österreich zu den Vorreitern in Europa", sagt Mitterlehner.
Auch die Europäische Kommission hat die heimischen Regelungen als positive Benchmark hervorgehoben.
Tankstellen sollen die Spritpreise so wie bisher nur um zwölf Uhr mittags erhöhen dürfen, während
Senkungen jederzeit und beliebig oft möglich sind. Vor Einführung dieser Regelung im Jahr 2009 hatte
es viel Kritik an mehrmaligen, unvorhergesehen Preiserhöhungen gegeben. Voraussetzung für den Online-Spritpreisrechner
ist die verpflichtende Meldung der Preisveränderungen durch die Tankstellenbetreiber an die E-Control. "Damit
erleichtern wir die Auswahl der günstigsten Tankstelle. Das spart Geld und stärkt den Wettbewerb",
betont Mitterlehner.
Die 12-Uhr-Regelung ist in der Standesregeln-Verordnung für Tankstellenbetreiber verankert, während der
Spritpreisrechnerin der Preistransparenz-Verordnung
geregelt ist.
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