Auszeichnung ist Auftrag zum nachhaltigen Denkmalschutz
Paris/Wien (skb) - Am 7. Dezember vor 20 Jahren wurde das Schloß Schönbrunn mit seiner einmaligen
Gartenanlage vom World Heritage Committee zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die große Auszeichnung bringt
gleichzeitig eine große Verantwortung mit sich. Breit angelegte Forschungsprojekte sind die Grundlage für
sorgfältige Restaurierungsarbeiten. Die große Beliebtheit von Schönbrunn legt auch die wirtschaftliche
Basis für erforderliche Sanierungen.
"185 Millionen Euro wurden seit der Ausgliederung von Schloß Schönbrunn aus der Staatsverwaltung
im Jahr 1993 in Baumaßnahmen investiert", erklärt Franz Sattlecker, Geschäftsführer der
Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
"Im Jahr 2017 planen wir weitere Investitionen in den Denkmalschutz in der Höhe von 12 Millionen Euro.
Aktuell werden die Gloriette und das Reiche Tor saniert. Rechtzeitig zum 300. Geburtstag von Maria Theresia werden
im Jahr 2017 die beiden chinesischen Kabinette im frischen Glanz erstrahlen", so Sattlecker.
Die Schloß Schönbrunn Kultur und Betriebsges.m.b.H. (SKB) wurde 1992 gegründet und hat im Jahr
2015 einen Umsatz von 52,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Rund 4,5 Millionen Gäste besuchten letztes Jahr
die Standorte des Unternehmens, davon alleine 3,6 Millionen Menschen die Attraktionen in Schönbrunn. Zu den
Standorten Kaiserappartements, Sisi Museum und Silberkammer in der Wiener Hofburg und Hofmobiliendepot Möbel
Museum Wien wurden 2015 die Marchfeldschlösser Hof und Niederweiden im Jahr 2015 erfolgreich in den Unternehmensverbund
aufgenommen. In Schloss Hof laufen mit der Wiedererrichtung der Großen Kaskade und der Rekonstruktion der
siebenten Terrasse ebenfalls große denkmalpflegerische Projekte.
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