Internationale Konferenz der IAEA zur atomaren Sicherheit in Wien
Wien (bmeia) - „Atomwaffen, aber auch die zivile Nutzung der Atomkraft zur Energiegewinnung stellen unsere
Sicherheit vor ernste Herausforderungen“, betonte Außenminister Sebastian Kurz anlässlich der Eröffnung
einer großen internationalen Konferenz über die atomare Sicherheit am 05.12. in Wien. „Atomares Material
darf unter keinen Umständen in die Hände von Terroristen gelangen. Um dies zu verhindern, ist mehr internationale
Zusammenarbeit erforderlich, auch bei der atomaren Abrüstung. Denn vergessen wir nicht: der Großteil
des atomaren Materials dient militärischen Zwecken.“
Die Anwesenheit von Ministern und hochrangigen Vertretern zahlreicher Staaten bei der Eröffnung der, von der
Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) veranstalteten, „International Conference on Nuclear Security: Commitments
and Actions“ unterstreicht das weltweit wachsende Bewusstsein für die Bedeutung der atomaren Sicherheit. Immer
mehr Länder verfügen über atomare Technologie, umso wichtiger wird der Sicherheitsaspekt. In den
kommenden Tagen werden Experten die weltweite Diskussion über ein breites Spektrum wissenschaftlicher und
technischer Fragen der Problematik vertiefen.
“Die IAEA in Wien leistet einen sehr wichtigen Beitrag für die Verbesserung der weltweiten Sicherheitsstandards
im atomaren Bereich”, so Außenminister Sebastian Kurz. „Dennoch bleibt Atomenergie eine riskante Technologie.
Dreißig Jahre nach Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima folgen deshalb immer mehr Staaten dem Beispiel
Österreichs, statt auf Atomenergie, auf alternative Formen sauberer und nachhaltiger Energieerzeugung zu setzen.
Diesen Weg müssen wir konsequent weitergehen“, so Außenminister Sebastian Kurz abschließend.
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