Direktor Erich Fenninger in Region Thessaloniki : Hilfe ist weiterhin dringend notwendig!
Thessaloniki/Wien (volkshilfe) - Angesichtes der immer noch für viele Flüchtlinge untragbaren
Zustände in Griechenland reist Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich abermals nach Thessaloniki.
Bereits seit der Schließung der Balkan-Route im März ist die Organisation mit direkter Hilfe in den
Lagern Nordgriechenlands aktiv, berichtet der Direktor: „Dank der bisher gesammelten Spendengelder konnten wir
die Schutzsuchenden mit Lebensmitteln und Kochtöpfen versorgen, mobile Duschcontainer und Holzböden für
Einfamilienzelte – gegen den Schlamm – zur Verfügung stellen und weitere direkte Hilfe vor Ort leisten“.
Ziel des Besuches durch Fenninger ist einerseits das Projekt-Monitoring, andererseits aber auch, sich ein realistisches
Bild über die Zustände vor Ort zu verschaffen: „Wir dürfen unseren Blick nicht abwenden. Es ist
wichtig, genau hinzuschauen, welche humanitären Zustände in den zum Teil immer noch notdürftig ausgestatteten
Ersatzlagern herrschen“. Griechenland sei nach wie vor in vielen Bereichen massiv überfordert und werde zu
großen Teilen von seinen EU-PartnerInnen mit diesem europäischen Problem im Stich gelassen, so der Direktor.
Infrastrukturelle Probleme und Versorgungsengpässe seien immer noch an der Tagesordnung.
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