Zahlen zeigen: Luft in Tirol wird besser

 

erstellt am
16. 12. 16
11:00 MEZ

Deutlich weniger Überschreitungen der erlaubten Tageswerte
Innsbruck (lk) - Steigende Zahlen bei der Öffi-Nutzung, strengere Vorschriften bei alten LKW, weniger Schadstoffausstoß der PKW durch den Luft-100er: Aus diesem Maßnahmen-Mix resultiert die verbesserte Luftgüte, über die LHStvin Ingrid Felipe am 15.12. eine vorläufige Bilanz zieht. Sowohl der Langzeittrend, als auch der Jahresvergleich zeigen deutlich weniger tägliche Überschreitungen der Schadstoffwerte entlang der Tiroler Autobahn. Am Transit-Hotspot Vomp waren im vergangenen Jahr bis 16. Dezember an 40 Tagen die Tageshöchstwerte überschritten, dieses Jahr bis zum 16. Dezember nur an 27 Tagen. Auch der langfristige Trend geht in die richtige Richtung – im Vergleich zu 2013 mit 44 und 2011 mit 66 Überschreitungstagen, sind die 27 Überschreitungen des laufenden Jahres eineinhalb bzw. zweieinhalb Mal niedriger.

Auch an den anderen Tiroler Autobahn-Messstellen ist über die Jahre ein klarer Trend in Richtung weniger Überschreitungen der Tagesgrenzwerte zu beobachten: In Kundl gibt es 2016 mit bisher 5 Tagen nur mehr ein Drittel im Vergleich zu 2011 mit 16 Tagen Überschreitung. In Imst ist mit 7 Überschreitungen im Jahr 2016 statt 25 im Jahr 2011 die selbe Entwicklung messbar. Die täglichen Messwerte der Luftgüte-Messstellen des Landes geben Auskunft darüber, an wie vielen Tagen und an welchen Tagen des Jahres der erlaubte Tagesmittelwert von 80 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter überschritten wird. Die Werte sind täglich aktualisiert auf der Website des Umweltbundesamts abrufbar.

Gut für die Lungen und Ohren der TirolerInnen
Für LHStvin Ingrid Felipe ist die sinkende Anzahl an Überschreitungen der Tageswerte ein wichtiger Hinweis auf die Wirksamkeit der Luftgüte-Maßnahmen des Landes Tirol. „Die Lebensqualität in unserem Land ist ganz entscheidend von der guten Luft abhängig. Ich bin deswegen froh, dass die Entlastung der Lungen und Ohren der Tirolerinnen und Tiroler nachweislich gelingt.“ Der nächste Schritt, mit dem sich Ingrid Felipe einen „Schub“ für die Luftgüte erwartet, werden im Frühjahr 2017 die Öffi-Tarifreform und das Inkrafttreten der zweiten Stufe des sektoralen Fahrverbots im Mai des kommenden Jahres sein. „Unserem Ziel, dass die S-Bahn die Hauptschlagader der Mobilität im Inntal wird, kommen wir mit der Tarifreform einen weiteren Schritt näher“, kündigt die Mobilitätslandesrätin an.

 

 

 

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