Mehr als 4.300 Anträge eingegangen / Zahlung von 14 Cent/kg wird gewährt
Wien (bmlfuw) - Die Antragsfrist für die nationale außergewöhnliche Anpassungsbeihilfe zur
Milchreduktion ist ausgelaufen. Für Milcherzeuger stehen von Jänner bis März 2017 in Österreich
5,86 Mio. Euro vom zweiten EU-Hilfspaket zur Verfügung. Bundesminister Rupprechter hat in Absprache mit der
Branche entschieden, diese Mittel zur Verlängerung der EU-Reduktionsmaßnahme zu verwenden. Die Antragsfrist
für die Maßnahme endete am 7. Dezember 2016. Es sind mehr als 4.300 Anträge für eine geplante
Reduktionsmenge von ca. 39.100 t eingegangen. Alle Anträge können ungekürzt akzeptiert werden.
Damit kann jedenfalls eine Zahlung von 14 Cent/kg für nicht angelieferte Milchmengen des ersten Quartals 2017
im Vergleich zum Vorjahr gewährt werden. „Die österreichischen Milchbäuerinnen und Milchbauern beteiligen
sich aktiv an der Stabilisierung des Milchmarktes. Die hohe Teilnahme an der nationalen Reduktionsmaßnahme
setzt ein positives Signal in Richtung Milchmarkt“, betont Bundesminister Andrä Rupprechter.
Trotz zuletzt positiverer Entwicklungen bei den Produkt- und Erzeugerpreisen ist es noch zu früh, von einer
endgültigen Trendwende am Milchmarkt zu sprechen. Das sehen offenbar auch viele Erzeugerbetriebe so und leisten
im Rahmen ihrer individuellen Betriebsstrategie einen wichtigen Beitrag, um Druck von der Angebotsseite zu nehmen.
„Die einfache und unbürokratische Antragsstellung, die umfassende Information, sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit
mit den Landwirtschaftskammern und der AMA ermöglichte die gute Annahme dieses freiwilligen Angebots durch
die Landwirtinnen und Landwirte“, hält Rupprechter fest.
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