LHStv.in Schaunig und LR Benger wollen Überleben kleiner Schigebiete sichern – Fördertopf
ist für 2017 mit 500.000 Euro gefüllt – neuer Folder bietet Überblick über das Kommunale Förderprogramm
Klagenfurt (lpd) - Das Überleben der kleinen Schigebiete zu sichern, ist das Ziel einer neuen Förderinitiative
des Landes Kärnten die am 14.12. im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz von LHStv.in Gaby Schaunig und
LR Christian Benger vorgestellt wurde. Im Zuge der kommunalen Förderprogramme sollen gezielt die regionalen
Berggebiete als Nahversorger und damit die ländlichen Gebiete unterstützt werden. Aus einem mit 500.000
Euro gefüllten Fördertopf will man im Jahr 2017 Instandhaltungs- und Instandsetzungsvorhaben sowie Konzepte
für Neuausrichtungen von kleinen Schigebieten finanziell sichern. Jedes Projekt wird zu 50 Prozent unterstützt,
aber mit maximal 100.000 Euro.
„Jeder von uns hat vermutlich in einem kleinen, naheliegenden Gebiet das Schifahren erlernt. Genau dieses regionalen
Versorger wollen wir unterstützen“, meinte Schaunig zu den Beweggründen für die Förderaktion.
Gleichzeitig sollen interkommunale Kooperationen gefördert werden. Neben Instandhaltungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen
werde man auch Hilfestellungen bei geplanten Umstiegen anbieten, wo die Fortführung des Schigebietes nicht
mehr möglich ist.
„Wir brauchen die kleinen Schigebiete als Nahversorger für Anfänger, für Familien, für Schulen,
für Trainings aber auch für Wettkämpfe und Veranstaltungen. Mit dieser neuen Förderung werden
jene Berggebiete unterstützt, auf deren Pisten die Rennläufer von morgen entstehen“, betonte Benger.
Jede Investition im ländlichen Raum komme direkt der Bevölkerung zu Gute und die vorausgesetzte Zusammenarbeit
mehrerer Gemeinden würde die Nachhaltigkeit der Projekte zusätzlich sichern.
Vorgestellt wurde im Rahmen der Pressekonferenz auch jener Folder, in dem alle Kommunalen Förderprogramme
für das kommende Jahr zusammengefasst sind. Während Schaunig auf die Breitbandinitiative verwies, strich
Benger die Berg-Rad-See-Investitionen der Gemeinden im Rahmen der Tourismusstrategie hervor. Die festgelegten Förderrichtlinien
seien Teil einer modernen Politik und würden den Gemeinden die notwendige Planbarkeit bieten, darin waren
sie die beiden einig. Im Sinne des intelligenten Sparens wurde der Folder zudem nicht gedruckt, sondern kann auf
der Homepage des Landes heruntergeladen werden.
|