Einsparung von 540 Mio. Euro bis 2035
Wien (bmvit) - Ab kommendem Jahr werden Finanzmittel für Projekte der ÖBB-Infrastruktur AG durch
den Bund über die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) bereitgestellt. Bisher hat die ÖBB-Tochter
Finanzmittel für Bauprojekte und die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten selbst am Kapitalmarkt aufgenommen.
Der Bund kann das via OeBFA aber zu wesentlich günstigeren Konditionen umsetzen. „Durch die Neuregelung erreichen
wir Einsparungen in Höhe von 540 Millionen Euro bis ins Jahr 2035“, erläutern Infrastrukturminister Jörg
Leichtfried und Finanzminister Hans Jörg Schelling am 13.12.
Seit September 2014 wird die ÖBB-Infrastruktur AG nach dem Europäischen System der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung 2010 statistisch dem Bund zugerechnet. Somit sind alle Verbindlichkeiten der ÖBB-Infrastruktur
AG Maastricht-wirksam.
Auf diese Neuregelung der Infrastrukturfinanzierung zwischen ÖBB und OeBFA haben sich der Bundesminister für
Finanzen und der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie verständigt.
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